Älteren Menschen die Unterstützung und Angebote, die es für sie gibt, verständlich näher zu bringen – das ist das Ziel des Malteser-Projekts Miteinander-Füreinander. Ein großer Baustein ist dabei auch die Vorsorge, um Einsamkeit oder Altersarmut verhindern zu können. „Mit dem Malteser Hausbesuch wollen wir Senioren dabei unterstützen, ihr Leben selbstbestimmt und nach ihren Vorstellungen gestalten zu können. Dabei nehmen wir die Senioren als Experten ihres Alltags ernst und bieten ihnen ein persönliches Gespräch auf Augenhöhe“, erklärt Projektkoordinator Moritz Bott die Idee.
Zusammen mit der Stadt Gelsenkirchen nehmen die Malteser seit Juli des vergangenen Jahres Kontakt zu den Senioren auf. „Durch Miteinander-Füreinander können die Kommunen die Bedürfnisse ihrer älteren Bewohner besser erkennen und langfristig eine Verbesserung der Lebensqualität für Senioren schaffen“, so Moritz Bott weiter.
Eine wichtige Rolle innerhalb des Malteser-Projekts spielt das Ehrenamt. „Wer als Ehrenamtliche oder Ehrenamtlicher für solche Besuche ein bis zwei Stunden die Woche Zeit hat, ist herzlich willkommen. Das Interessante an diesem Engagement ist: man lernt viele verschiedene Menschen kennen und erhält selbst einen umfassenden Einblick in das vielfältige soziale Angebot der Seniorenhilfe und darüber hinaus in die eigene Umgebung“, ist Moritz Bott überzeugt. Die Ehrenamtlichen werden vorab im Rahmen spezieller Schulungen auf ihren Einsatz vorbereitet und erhalten darüber hinaus eine entsprechende Erste-Hilfe-Ausbildung.
Interessenten können sich telefonisch an die kostenfreie Rufnummer 0800 755 2561 oder per E-Mail an moritz.bott@malteser.org wenden. Weitere Informationen zum Projekt gibt es darüber hinaus hier.