Elf Schülerinnen und Schüler haben vergangene Woche ihre Ausbildung zum Juniordemenzbegleiter bei den Maltesern begonnen. Sie möchten zukünftig ältere, demenziell veränderte Menschen zu Hause oder in Pflegeheimen besuchen und mit ihnen bei einem gemeinsamen Spiel, beim Vorlesen oder einfach bei einem Gespräch Zeit verbringen.
Die Jugendlichen werden in mehreren Schulungs-Einheiten von den Maltesern auf ihr neues Engagement vorbreitet. „Ein gewisses Grundwissen über das Leben im Alter oder die Kommunikation mit demenziell Veränderten ist wichtig, damit die Juniordemenzbegleiter sich bei ihrem Ehrenamt auch wohl fühlen,“ erklärt Bianca Knerr-Müller, Leiterin der Demenzdienste bei den Maltesern im Bistum Speyer.
Die frühe Verbindung zwischen Theorie und Praxis ist den Maltesern bei der Schulung wichtig. So fanden bereits erste Teile der Ausbildung im Haus St. Matthias im Caritas-Altenzentrum St. Bonifatius in Schifferstadt statt, das zukünftig auch besucht wird. Die Jugendlichen erhielten eine Führung durch das Haus und die Hausgemeinschaftsleiterin Arlette Groß berichtete über ihre Arbeit.
Felix Bohn, Jugendreferent bei den Maltesern und Mitinitiator des Projekts freut sich über das große Interesse unter den Jugendlichen: „Es ist toll, dass sich auf Anhieb so viele Jugendliche für unser neues Projekt begeistern konnten. Sie wollen Neues lernen und freuen sich auf ein besonderes Ehrenamt, das es in dieser Form noch nicht häufig gibt. Die Motivation und Neugier ist groß.“
Nach einer erfolgreichen durchführung des Pilot-Projekts, das von der Postcode-Lotterie gefördert wird, sind weitere Projektrunden für die Zukunft vorgesehen.
Kontakt und weitere Informationen:
Bianca Knerr-Müller,
Leitung Demenzdienste Malteser im Bistum Speyer
Tel. 06232-677820
Mail: bianca.knerr-mueller@malteser.org