Welttag der Armen in Trier

Herbert Plunien, Hubert Müller und Bernhard Schmidt (von links) bringen die Lebensmittel zu den Bedürftigen Foto: Melanie Pätzold
Anita Schmitt, Elisabeth Bettendorf, Edwin Bettendorf, Herbert Plunien und Jürgen Schmitt (von links) packen die Lebensmittelpakete Foto: Melanie Pätzold
Eine Grußkarte für die Empfänger der Lebensmittelpakete

Trier. In Deutschland sind etwa 16 Prozent der über-65-Jährigen von Armut bedroht, in keiner anderen Altersgruppe ist die Armutsrisikoquote seit dem Jahr 2005 so stark gestiegen. Zum Welttag der Armen am 15. November, riefen der Deutsche Caritasverband und der Malteser Hilfsdienst dazu auf, den Blick auf ältere Menschen zu richten, die finanzielle Armut in die Isolation und Ausgrenzung treibt. „Altersarmut hat viele Gesichter. Wir erleben in unserer Arbeit viele Seniorinnen und Senioren, die kaum soziale Kontakte haben“, sagt Sabrina Odijk, Leiterin des Sozialen Ehrenamts der Malteser. „Zur sozialen Armut kommt in vielen Fällen materielle Armut dazu. Diese Menschen sind durch Corona doppelt betroffen und leiden an Körper und Seele. Hier werden wir Malteser mit dem Welttag der Armen aktiv.“ Die Malteser in Trier-Ehrang haben Lebensmittelpakete für ältere, kranke und bedürfte Menschen organisiert. „Wegen der Corona Pandemie kann leider nicht wie im letzten Jahr ein gemeinsames Essen stattfinden.“, so Jürgen Schmitt, Mitglied der Malteser Trier-Ehrang. Die Ehrenamtlichen der Malteser beschafften haltbare Grundnahrungsmittel und stellten sie für die Menschen in Paketen zusammen. Unter Beachtung der geltenden Hygienemaßnahmen brachten die Ehrenamtlichen die Lebensmittel dann zu den Bedürftigen nach Hause.


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