Zahlreiche Ukrainer nutzen die Lebensmittelausgabe

Eichstätt - In der ersten Woche kamen 20, in der zweiten Woche bereits über 60 Personen: Die Ausgabestelle des Malteser Hilfsdienstes wird von den Menschen, die aus der Ukraine nach Eichstätt und Umgebung geflüchtet sind, dankbar angenommen. Jeden Mittwochnachmittag ist dafür die ehemalige Malteser-Geschäftsstelle am Pater-Philipp-Jeningen-Platz geöffnet.

Haltbare Lebensmittel sowie Hygieneartikel, von Duschgel über Windeln bis Zahnpasta, können dort kostenfrei abgeholt werden – in begrenzter Zahl und nur nach Nachweis, dass die betreffenden Personen beziehungsweise Familien berechtigt sind. „Mit unseren motivierten Ehrenamtlichen funktioniert die Ausgabe sehr gut. Besonders wichtig ist, dass immer Dolmetscher beziehungsweise Leute, die Ukrainisch oder Russisch sprechen, vor Ort sind“, erklärt Angela Barkemeyer von den Malteser-Integrationsdiensten.

Die Ausgabe könne, so Barkemeyer, einen vollständigen Einkauf nicht ersetzen, aber die Familien unterstützen. Die Malteser hoffen zudem, durch dieses Engagement die Eichstätter Tafel zu entlasten, für die es zunehmend schwieriger wird, der wachsenden Zahl an Hilfsbedürftigen, darunter auch viele Ukrainer, gerecht zu werden.

Der „Warenbestand“ der Malteser wird durch Geldspenden finanziert sowie durch Sachspenden ergänzt. Wer etwas dazu beitragen möchte, findet auf der Homepage der Malteser (www.malteser-eichstaett.de/ukraine) Infos zu den benötigten Produkten und alle Ansprechpartner.       


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