Ungewöhnliche Einblicke in die Sterbebegleitung

Eichstätt. Im Jubiläumsjahr 2023, „60 Jahre Malteser Hilfsdienst im Bistum Eichstätt“, wird es nicht nur eine zentrale Feier für Malteser aus dem ganzen Bistum geben – die meisten Gliederungen planen auch Aktionen für die Bürgerinnen und Bürger. In Eichstätt organisiert der Hospizdienst der Malteser ein zehntägiges Programm mit einer Ausstellung, einem Kurzfilmabend und einer Lesung.

Vom 21. bis 30. April wird die Ausstellung „Wo Worte fehlen“ in der Johanniskirche gezeigt, die öffentliche Vernissage beginnt am Freitag, 21. April, um 17 Uhr. Zu sehen sind Bilder, die schwerstkranke Menschen in Zusammenarbeit mit der Kunstmalerin Marianne Kraus geschaffen haben und die Geschichten erzählen über das Leben, die Auseinandersetzung mit der Gegenwart, den Blick in die Zukunft, aufs eigene Sterben. Flankiert wird die Ausstellung von einer Präsentation der Projekte und Angebote des Hospizdienstes und der Trauerarbeit.

Am Sonntag, 23. April, steht der Kurzfilmabend im Eichstätter Kino unter dem Motto „A Single Life“. Mehrere Filmbeiträge erzählen verdichtet, aufrüttelnd und bewegend von Vergänglichkeit, Einsamkeit und Hoffnung. Sie lassen uns eintauchen in eine Welt, in der man es ohne Zuversicht und Liebe nicht weit schafft. Der Wunsch nach einem würdevollen Umgang und ein Bewusstsein mit den Ältesten unserer Gesellschaft war treibende Kraft bei der Zusammenstellung dieses spannenden Programms. Beginn ist um 18 Uhr.

Mit ihrem neuen Buch „Lizenz zum Händchenhalten“ kommt am Donnerstag, 27. April, Hospizbegleiterin Petra Frey nach Eichstätt. Ihre Lesung im Wirtshaus Zum Gutmann (Einlass 18 Uhr, Befinn 19 Uhr) gibt neue ungewöhnliche und humorvolle Einblicke in die Sterbebegleitung und verspricht einzigartige Geschichten und wertvolle Informationen mit einem verschmitzten Blick auf den Tod. Begleitet wird die Lesung von der Hospizbegleiterin und Musikerin Claudia Hamann.


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