Spielerisch zum Lebensretter werden

Mit jeweils 1000 Euro hat die Marianische Männerkongregation Eichstätt (MMC) den Kinderschutzbund Eichstätt und die Eichstätter Malteser Jugend unterstützt. 500 Euro gingen an den Fachbereich Lebensschutz des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt. Symbolische Schecks nahmen die zweite Vorsitzende des Kinderschutzbundes Eichstätt, Janina Binder (2.v.l.), Teresa Loichen, Referentin für den Fachbereich Lebensschutz des Bischöflichen Ordinariats Eichstätt (3.v.r.), und Diözesanjugendreferent Daniel Zintl vom Malteser Hilfsdienst Eichstätt (r.) entgegen. Die Spendenübergabe nahmen (v.l.) Präfekt Jakob Streller, Präses Regens Michael Wohner und der erste Assistent der MMC, Josef Birk, im Eichstätter Priesterseminar vor.

Eichstätt – Dank einer Spende von 1000 Euro durch die Marianische Männerkongegration Eichstätt (MMC) kann die Eichstätter Malteser Jugend vier Puppen anschaffen, mit deren Hilfe die Reanimation von Personen bei Atem- und Kreislaufstillstand computergestützt erlernt werden kann. „Bei der Reanimation sind die ersten Sekunden und Minuten lebensentscheidend. Wenn man Kinder und Jugendliche frühzeitig damit bekannt macht, können sie zu Lebensrettern werden oder Erwachsene dabei anleiten“, freut sich Daniel Zintl, Leiter Schule und Jugend bei den Eichstätter Maltesern.

Eingesetzt werden sollen die Puppen bei der Schulsanitäterausbildung, bei Erste-Hilfe-Kursen für Kinder, in Gruppenstunden der Malteser Jugend oder auch bei öffentlichen Auftritten der Malteser Jugend, sobald solche wieder möglich sind. Wie Daniel Zintl erläutert, ermöglichen die speziellen Übungspuppen mit dem Namen „Little Anne“ eine kindgerechte Herangehensweise an das Thema: Sie sind mit einem Feedbacksystem ausgestattet, das per Bluetooth an ein Tablet übermittelt, wie gut die Reanimation funktioniert – „also, ob der Takt bei der Herzdruckmassage stimmt und ob bei der Beatmung richtig gearbeitet wird“, so Zintl. „Diese Daten werden dann in eine Art Computerspiel umgewandelt – über einen Beamer sehen die Kinder vier Rennpferde, die sich umso schneller bewegen, je besser die Reanimation läuft.“  

Durch diese spielerische Komponente seien gerade Kinder und Jugendliche eher bereit, die lebensrettenden Maßnahmen wieder und wieder zu üben – „und nur das bringt die nötige Sicherheit und Routine“, erklärt Zintl. „Wir freuen uns sehr, durch die Unterstützung der Marianischen Männerkongegration dieses wichtige Thema mit unserer Jugend behandeln zu können.“ Der Diözesanjugendreferent hat sich im Rahmen einer symbolischen Spendenübergabe daher besonders herzlich bei MMC-Präfekt Jakob Streller, Präses Regens Michael Wohner und dem ersten Assistent der MMC, Josef Birk, bedankt.


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