„Malteser-Miniretter“ ausgebildet

Mit den neuen „Malteser-Minirettern“ freuten sich Gruppenleiterin Christine Biedermann und Diözesanjugendreferent Daniel Zintl. Foto: Kathrin Fries

Eichstätt – „Ich habe gelernt, wie man ein Pflaster am Ellenbogen hinmachen kann, ohne dass es stört. Dass man nicht über einen Verletzten drübersteigen darf. Dann hab´ ich noch gelernt, wenn man zu zweit ist, dass der eine beim Verletzten bleibt und der andere den Erzieher holen soll“, berichtet Jaki stolz. Er ist eines von neun Vorschulkindern des Kinderhauses der Dompfarrei, die vergangene Woche zu „Malteser-Minirettern“ ausgebildet wurden.

Diözesanjugendreferent Daniel Zintl erklärt das Konzept der Miniretter: „Mit diesem Format nimmt man den Kindern die Angst und zeigt ihnen, dass man auch in ihrem Alter schon ein echter Retter sein kann.“ Drei Themen standen in drei Einheiten auf dem Programm: Hilfe holen (also die Gruppenleitung rufen, einen Erwachsenen holen oder die 112 wählen), Trösten (und auch das Erkennen von verschiedenen Emotionen anhand von Mimik und Gestik) sowie Helfen (Pflaster kleben, Verband anlegen, in eine Decke einwickeln).

Der Lerneffekt war groß – „Ich wusste noch nicht, dass man bei den Pflasters nicht das Weiße anfassen darf“, erzählt Lucy, und Lea berichtet: „Ich habe gelernt, wie man Verbände rumwickelt!“. Zum Abschluss erhielten die frischgebackenen Miniretter eine Urkunde und ein großes Lob von Daniel Zintl: „Die Aktion war echt schön, weil ihr Kids wirklich voll engagiert bei der Sache wart.“


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