. Sabine Aigner ist ab sofort festes Mitglied im Team des Malteser Erwachsenenhospizdienst, der von Yvonne Bär und ihrer Stellvertreterin Beate Peters-Dürrschmidt geleitet wird. Die examinierte Krankenschwester hat sich von den Maltesern zur Palliativ Care Kraft ausbilden lassen und Fortbildungen zu Koordination und Führungsaufgaben absolviert. In Ihrer Berufslaufbahn hat Aigner viele unterschiedliche medizinische Fachabteilungen kennengelernt und war zuletzt in der Gräfelfinger WolfartKlinik beschäftigt.
Die Wahlpasingerin ist ab sofort in der Praxisbegleitung der Malteser Hospizdienste für Erwachsene beschäftigt und Ansprechpartnerin für Menschen, die schwer oder unheilbar erkrankt sind. Aigner berät mit dem Hospizteam auch Zugehörige und koordiniert die Vermittlung der ehrenamtlichen Hospizbegleitenden in den Landkreisen München und Starnberg. Aigner sieht der neuen Aufgabe gelassen aber auch mit Spannung entgegen. Für eine empathische und professionelle Unterstützung von Menschen in herausfordernden Lebenssituationen bringt sie die nötige Berufs- und Lebenserfahrung mit. Die dreifache Mutter ist auch von der Gesellschaft für Geburtsvorbereitung ausgebildete Doula und begleitet freiberuflich Frauen in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett. „Diese Arbeit braucht Zeit, Gelassenheit, Vertrauen und ein gutes Umfeld. Mit meiner Arbeit als Koordinatorin und Palliativ Care Kraft im Erwachsenen Hospizdienst der Malteser schließt sich jetzt der Kreis in meinem beruflichen Werdegang“, sagt Aigner, denn „jetzt begleite ich Menschen nicht nur am Anfang, sondern auch am Ende des Lebens.“
Der Erwachsenen Hospizdienst der Malteser wurde Ende der Neunziger Jahre in Gräfelfing gegründet und beschäftigt heute in den Ortgruppen Würmtal und Gilching 90 ehrenamtliche Hospizhelfende, die Schwerkranke oder sterbende Menschen zu Hause oder in Alten- und Pflegeeinrichtungen begleiten. Die Nachfrage an hospizlicher Begleitung hat in den letzten Jahren stark zugenommen. 2024 haben die Malteser 124 Menschen am Ende ihres Lebens begleitet. Um den wachsenden Bedarf auch in Zukunft decken zu können, wurde die neue Koordinatorin eingestellt und im Januar mit einem weiteren Ausbildungslehrgang für neue Hospizhelfende begonnen. Diese werden ab dem Sommer Betroffene im Münchner Westen, im Würmtal und im Landkreis Starnberg begleiten.
Auch der Malteser Kinder und Jugendhospizdienst ist 2024 stärker nachgefragt worden. Hier haben Ehrenamtliche im vergangenen Jahr 60 Familien begleitet, in denen ein Kind oder Angehöriger eine lebensverkürzende Diagnose hat. Angebote der Malteser Hospizdienste sind unbürokratisch und kostenlos. Mehr Informationen zu den Malteser Hospizdiensten gibt es unter Tel. 089-858080-940 und im Internet unter www.malteser-bistum-muenchen.de