Evakuierungsmaßnahmen Bombenentschärfung Rheydt

18.000 Menschen waren von der Bombenentschärfung am 03.09.2019 in Mönchengladbach Rheydt betroffen. Über 3.000 Anwohner mussten in einem Umkreis von 500 Metern ihre Wohnungen verlassen. Für zusätzlich 15.000 Menschen galten besondere Vorsichtsmaßnahmen. 

Betroffen waren ebenfalls vier Schulen, einige Kindertagesstätten, ein Altenheim und zahlreiche Geschäfte in der Rheydter Innenstadt. Die Schulen wurden teils geschlossen an drei der Einrichtungen mussten die Kinder bereits mittags nach Hause. Auch der Bahnhof in Rheydt musste komplett gesperrt werden. Die Sperrungen hatten entsprechende Auswirkungen auf den Berufsverkehr und öffentliche Verkehrsmittel.

Ab 11:09 Uhr wurde die Rettungsmittel des Malteser Hilfsdienst Mönchengladbach im Rahmen des PTZ10 (Patiententransportzug für 10 Patienten) Einsatzes alarmiert. Ehrenamtliche und hauptamtliche Kräfte besetzten in vorgegebener Zeit einen Krankentransportwagen (KTW) und einen Rettungstransportwagen (RTW) und fuhren zum Bereitstellungsraum in der Nähe des Elisabethkrankenhaus Rheydt.

Zusammen mit den Kollegen der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Mönchengladbach des Deutsches Rotes Kreuz KV Mönchengladbach e. V., dem Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Mönchengladbach Viersen e.V. evakuierten die Einsatzkräfte unter Leitung der Feuerwehr Mönchengladbach erkrankte Personen aus ihren Häusern und brachten diese in eingerichtete Notunterkünfte.

Nach erfolgreicher Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst konnten die Patienten wieder zurück nach Hause. 

Die letzten Fahrzeuge der Malteser waren um 22:15 Uhr wieder auf der Dienststelle.

Allen Einsatzkräften vielen Dank und allen Kollegen vielen Dank für die gute Zusammenarbeit 


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