Eine starke Gemeinschaft

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Schon seit 1960 ist der Malteser Hilfsdienst in Mönchengladbach aktiv. Mehr als eine Million Mitglieder und Förderer unterstützen die katholische Hilfsorganisation, die vom Malteserorden gemeinsam mit dem Deutschen Caritasverband gegründet wurde und sich aus christlicher Überzeugung dem Dienst an den Bedürftigen verschrieben hat. Auf seiner Sommertour hat der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings die Dienststelle der Malteser an der Ückelhofer Straße besucht.

Begleitet wurde der 49jährige Jurist von Bürgermeister Michael Schroeren, der den Stadtteil Hardterbroich im Rat der Stadt vertritt, und dem Vorsitzenden des Umwelt- und Feuerwehrausschusses Martin Heinen. Empfangen wurden die Christdemokraten vom Stadtbeauftragten der Malteser, Christian Monforts von Hobe, und Dienststellenleiter Benjamin Paffrath. Als Stadtpfarrer der Malteser sorgte Norbert Kaniewski für den geistlichen Beistand bei diesem Gedankenaustausch, an dem zahlreiche Mitarbeiter und Ehrenamtler des Malteser Hilfsdienstes teilnahmen.

Christian Monforts von Hobe verschaffte Günter Krings zunächst einen Überblick über die traditionellen Schwerpunkte seiner Organisation in Mönchengladbach: Seit 1975 begleiten die Malteser die Heimspiele von Borussia Mönchengladbach. Ein weiteres Standbein ist die 1978 aufgenommene Beförderung von kranken, alten und behinderten Menschen. Mit dem Hausnotruf wurde 2006 ein weiteres Angebot initiiert, um die Sicherheit von Senioren im eigenen Haushalt zu gewährleisten. Einen Meilenstein für die Malteser in unserer Stadt bedeutete die Einweihung der neuen Räumlichkeiten im Jahre 2009. Benjamin Paffrath erläuterte die ambitionierten Pläne des Verbandes: "Der Komplex an der Ückelhofer Straße bietet unseren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern die notwendigen Rahmenbedingungen für ihre Arbeit. Ein Beispiel ist unser Kursangebot unter anderem für Langzeitarbeitslose, die wir zu Pflegehelfern qualifizieren." Gerade in der Quartiersarbeit kann sich Dienststellenleiter Paffrath ein intensiveres Engagement vorstellen: "Bereits jetzt nutzen verschiedene Gruppen aus dem Stadtteil unsere Tagesstätte. Und es ist durchaus denkbar, gemeinsam mit den Unternehmen und Institutionen in unserem unmittelbaren Umfeld ein Angebot in der Kinderbetreuung auf die Beine zu stellen."

Mit besonderem Interesse nahm Günter Krings die vom Malteser Hilfsdienst vorgehaltene Katastrophenschutz-Einheit in Augenschein. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern zeigte sich angetan von der Arbeit des Verbandes: "Die Malteser sind eine starke Gemeinschaft, die alle Menschen in unserer Stadt mit offenen Armen Willkommen heißt. Mir ist es ein Anliegen, meine Wertschätzung für das Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Malteser zum Ausdruck zu bringen. Und ich bin überzeugt, gemeinsam mit den Maltesern lassen sich für unsere Stadt noch weitere Potentiale erschließen." Mit Interesse wird Krings den Fortgang der anstehenden Projekte begleiten: "Sei es die Idee der Einrichtung eines Wochenend-Hotels für Senioren oder die Planungen der Malteser Jugendgruppe für eine Altkleidersammlung - ich bin sehr gespannt auf die nächsten Schritte."

Gegenstand des Austauschs war auch die mit öffentlichen Ausschreibungen verbundene Problematik für Sozialverbände, wie sie zuletzt beim Fahrdienst virulent wurde. Christian Monforts von Hobe und Benjamin Paffrath gaben den Christdemokraten mit auf den Weg, neben wirtschaftlichen Kriterien auch das Selbstverständnis und den sozialen Anspruch der Wettbewerber in angemessenem Umfang zu berücksichtigen. Und auch Krings zeigte sich überzeugt, "dass das billigste nicht immer das beste Angebot ist". Von jeder ausschreibenden Verwaltung und auch von der Stadt Mönchengladbach erwarte er, dass sie sich die Mühe mache, auch nachhaltige Kriterien jenseits des Preises heranzuziehen.

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