Corona-Krise: Viele Menschen am Niederrhein sind auf unseren Menüservice angewiesen

Das Bild wurde vor der Corona-Krise aufgenommen. Aktuell tragen die Fahrer unseres Menüservices natürlich Schutzmaske.

Weil sich das Corona-Virus jetzt so rasant ausbreitet, fürchten vor allem ältere Menschen, sich beim Einkaufen anzustecken. Das Gebot der Stunde lautet: So wenig Kontakte, wie möglich! Vor diesem Hintergrund erinnern die Malteser am Niederrhein an ihren Menüservice, der täglich frisch zubereitete Mahlzeiten unter Einhaltung der Hygienebestimmungen an die Haustür bringt. Jeder Fahrer liefert am Tag rund zwei Dutzend Warmhalteboxen mit den Mahlzeiten aus.

Trotz steigender Corona-Zahlen ist die Lieferung gesichert. „Ein Lieferstopp steht nicht zur Debatte", erklärt Sven Körver, verantwortlich für den Menüservice der Malteser am Niederrhein. „Unser Menüservice ist ein systemrelevantes Angebot. „Die Menschen müssen weiter versorgt werden.“ Möglich machen das neben festen Mitarbeitern und Absolventen eines Freiwilligendienstes auch Ehrenamtliche. Wenn möglich stellen sie die Essensboxen jetzt vor der Haustüre ab. „Helfer sollen die Wohnungen möglichst nicht mehr betreten“, sagt Körver. „Die Kunden können die leeren Essensboxen vor die Tür stellen, so dass wir sie gegen volle austauschen können.“

Immer geht das aber auch nicht. „Einige Kunden sind aus Alters- oder gesundheitlichen Gründen dazu nicht in der Lage“, so Körver. „Ihnen stellen wir das Essen auch schon mal in die Wohnung. Die Malteser gehen aber nur kurz rein und stellen es ab. Und alles natürlich mit Maske.“ Viele Kunden seien alleinstehend, manche auch einsam. Körver sagt: „Das Essen ist natürlich das Wichtigste für sie, aber auch, dass sie uns sehen.“ Eine Nachfrage, ein freundliches Wort – das gehört deshalb auch dazu.


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