Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst im Landkreis Lörrach

Unser ambulanter Dienst im Landkreis Lörrach ist für Familien da, in denen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer Teil des Lebens sind. 
Ehrenamtliche Familienbegleiterinnen und -begleiter der Malteser besuchen Kinder, Jugendliche und Familien zu Hause oder in der Klinik, in ihrem gewohnten Umfeld und täglichen Leben. Sie entlasten und stärken im Alltag, sorgen für eine kleine Auszeit, spielen mit den Kindern, sind Gesprächspartner oder einfach nur da.

Einmal im Monat bieten wir außerdem eine Trauergruppe in der "Alte Apotheke" in Grenzach-Whylen an. Der Treffpunkt richtet sich an speziell Kinder ab 6 Jahren um einen Raum für Trauer und die damit verbundenen Gefühle zu geben


Wir bieten die Begleitung ab dem Zeitpunkt der Diagnose an. Sie ist kostenfrei und unabhängig von jeder konfessionellen Bindung, Weltanschauung und Nationalität. Unsere Unterstützung ist an den individuellen Bedürfnissen der betroffenen Familie ausgerichtet und wird je nach Bedarf immer wieder der Situation angepasst.
Wir arbeiten mit regionalen Netzwerken sowie Kliniken, ambulanten Kinderpflege-diensten, der SAPV, Seelsorgern, Ärzten, anderen Hospizdiensten, Selbsthilfegruppen, u.a. zusammen und vermitteln weitere bedarfsgerechte Hilfe.

Unser Angebot wird aus Spenden finanziert. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung!

Malteser Hilfsdienst e.V.
IBAN DE42 6809 0000 0005 7209 15
BIC GENODE61FR1
Stichwort: KIHOLO Lörrach
Online Spenden

 

Ihre Ansprechpartnerinnen

Annekathrin Nägele
Koordinatorin Landkreis Lörrach
Tel.: 07627/9728280
Mobil: 0151 65531220
E-Mail: Annekathrin.naegele@malteser.org

Simona Beisel
Koordinatorin Trauerbegleitung
Mobil: 01517 4461115
E-Mail: simona.beisel@malteser.org

Unser Flyer

Aktuelle Aktionen

Unser Hospiz Angebot in Lörrach

  • Bedarfsorientierte Begleitung von betroffenen Kindern und Jugendlichen, deren Geschwistern, Eltern und Angehörigen
  • Trauerbegleitung
  • Sterbebegleitung
  • Pädiatrische Palliativberatung
  • Vermittlung weiterer Hilfsangebote im Landkreis Lörrach, nach Wunsch und Bedarf
  • Projektangebote zu Krankheit, Sterben, Tod und Trauer für Kindergärten, Grund-/Schulen und andere Institutionen
  • Weiterbildungsangebote, Informationen, Vorträge, Beratung, Literatur zu Kinder- und Jugendhospizarbeit und Trauerarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit für den Kinder- und Jugendhospizbereich

Ehrenamtliche Hospizmitarbeitende der Malteser begleiten in der Klinik oder zu Hause

  • schwerstkranke Kinder und Jugendliche
  • deren Eltern, Geschwister und weitere Angehörige
  • Kinder eines schwerstkranken Elternteils

indem sie

  • Zeit schenken
  • Unterstützung und Hilfestellung im Alltag geben, z. B. spielen, vorlesen oder Termine und Ausflüge begleiten
  • offen sind für Fragen und Nöte
  • Freiräume ermöglichen und entlasten
  • Gesprächspartner*innen sind
  • aktuelle Bedürfnisse aufgreifen
  • die Lebensfreude stärken

Hauptamtliche Koordinationskräfte organisieren die Arbeit, beraten die Familien und Ehrenamtlichen und stehen ihnen als Ansprechpartner zur Seite.

Trauergruppe in Grenzach - für Kinder ab sechs Jahren

Monatlich einmal samstags, jeweils von 10 bis 12 Uhr: 14. Dezember, 18. Januar
Treffpunkt: „Alte Apotheke“, Familientreff Grenzach, Markgrafenstr. 1, 79639 Grenzach-Wyhlen

Einmal im Monat treffen wir uns als Gruppe. Gemeinsam wollen wir schauen, was es bedeutet, um jemanden zu trauern. Wir nehmen wahr, welche Gefühle in uns leben und finden einen Weg, ihnen und den Veränderungen zu begegnen. Teil des Angebots ist, das Erlebte gestalterisch umzusetzen und eine Möglichkeit des persönlichen Ausdrucks zu finden. Zeitnah zur Anmeldung bieten wir ein Informationsgespräch mit den Eltern an. Die Gruppentreffen selbst finden ohne Eltern statt.
Das Angebot wird durch den Diözesan-Caritasverband Freiburg unterstützt.

Leitung: Claudia Trimpin, Familientrauerbegleiterin (Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Lörrach)
Info & Anmeldung: Tel: 07627 / 9 72 82 80, E-Mail: Kinderhospizdienst.loerrach@malteser.org

Ehrenamtlich Mitarbeiten in der Hospizarbeit der Malteser Lörrach

Sie möchten sich bei uns in Lörrach engagieren? Damit die betroffenen Familien angemessen und kompetent begleitet werden können, ist ein Qualifizierungskurs erforderlich. Bei dieser Qualifizierung geht es um die Auseinandersetzung mit sich selbst, um dann auch eine adäquate Begleitung für Betroffene sein zu können. Wir orientieren uns dabei am Celler Modell. Der Kurs erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten und umfasst:

  • Grundkurs (9 Einheiten zu je 3 Stunden)
  • Praxisphase (mind. 20 Stunden)
  • Vertiefungskurs (9 Einheiten zu je 3 Stunden)
  • Zwei Schulungen: Zur Prävention sexualisierter Gewalt (8 Stunden), Wer sind die Malteser (3 Stunden)

Die Inhalte des Kurses zielen auf die Handlungsebene der Begleitung. Es wird die eigene Wahrnehmungsfähigkeit gestärkt und ein angemessener Umgang für die angestrebte Tätigkeit erlernt und eingeübt. Der Qualifizierungskurs ermöglicht Zeit für Selbstreflexion.

Annekathrin Nägele
Koordinatorin Landkreis Lörrach
Tel.: 07627/9728280
Mobil: 0151 65531220
E-Mail: Annekathrin.naegele@malteser.org 

Malteser Hospizarbeit – ein umfassendes und kostenfreies Angebot

Gemeinsam setzen wir uns ein, die Lebenssituation von schwerkranken Kindern und Jugendlichen und ihren Familien im Landkreis Lörrach zu verbessern. Unser Angebot ist unabhängig von Nationalität, Weltanschauung, Konfession und für alle kostenfrei.
Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden werden in Schulungen gezielt auf ihre Aufgaben vorbereitet. Sie nehmen regelmäßig an Supervisionen und Fortbildungen teil und unterliegen der Schweigepflicht.

Der Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser Lörrach arbeitet mit regionalen Netzwerken sowie Kliniken und Pflegediensten zusammen. Die Malteser Hospizarbeit knüpft an die Tradition des Malteserordens als erster Krankenpflegeorden an. Heute bieten wir deutschlandweit an rund 40 Standorten ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste an. Unsere Arbeit orientiert sich an den Richtlinien des Deutsche Hospiz- und PalliativVerbandes (DHPV).