Malteser im Main-Taunus-Kreis und Limburg-Weilburg freuen sich über neue Kreisbeauftragte

An den Malteser Standorten im Main-Taunus-Kreis/Kelkheim und im Landkreis Limburg-Weilburg dürfen sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienstes über neue Beauftragte freuen: Im Rahmen der ersten Beauftragtentagung der Malteser im Bistum Limburg Anfang Februar erhielt Dr. Doris Borchmeyer ihre Berufungsurkunde zur Kreisbeauftragten Kelkheim/Main-Taunus-Keis, Jürgen Briegel nahm seine Berufungsurkunde zum Kreisbeauftragten der Gliederung Limburg-Weilburg entgegen.
An den Malteser Standorten im Main-Taunus-Kreis/Kelkheim und im Landkreis Limburg-Weilburg dürfen sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Malteser Hilfsdienstes über neue Beauftragte freuen: Im Rahmen der ersten Beauftragtentagung der Malteser im Bistum Limburg Anfang Februar erhielt Dr. Doris Borchmeyer ihre Berufungsurkunde zur Kreisbeauftragten Kelkheim/Main-Taunus-Keis, Jürgen Briegel nahm seine Berufungsurkunde zum Kreisbeauftragten der Gliederung Limburg-Weilburg entgegen.

„Die beiden Standorte dürfen sich glücklich schätzen, die Verantwortung für die Gliederung in diese kompetenten Hände legen zu dürfen, die viele Jahre beim Malteser Hilfsdienst und einen großen Erfahrungsschatz in der Verbandsarbeit mitbringen“, freut sich Nikolaus Graf von Plettenberg, Diözesanleiter der Malteser im Bistum Limburg. „Gleichzeitig danken wir Frau Dr. Ruth Mühlhaus, die seit 2009 die Gliederung Kelkheim/Main-Taunus-Kreis mit großem Einsatz geleitet hat, sowie auch Christian Darantik, der seit 2017 als stellvertretender Kreisbeauftragter der Gliederung Limburg-Weilburg tätig ist, diese in den vergangenen Monaten kommissarisch mit viel Engagement geführt hat und in seiner Funktion Jürgen Briegel weiterhin unterstützen wird.“

Dr. Doris Borchmeyer ist seit 1994 Mitglied (und seitdem als Ausbilderin tätig), Jürgen Briegel begann 1977 als Mitglied (ebenfalls in der Ausbildung, darüber hinaus im Katastrophenschutz). „Beiden Kreisbeauftragten wünschen wir für ihre Arbeit viel Erfolg, wertvolle Impulse und Gottes Segen“, sagt der Diözesanleiter. „Dies gilt auch für die Stellvertreterinnen Natalie Krimmel und Susanne Starey in Kelkheim sowie Stellvertreter Christian Darantik in Limburg-Weilburg.“

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4 Ergänzende Fragen an …

Was motiviert einen viel beschäftigten Menschen, neben Familie, Beruf und privaten Interessen ein so wichtiges Ehrenamt wie die Leitung einer ehrenamtlich geprägten Gliederung beim Malteser Hilfsdienst zu übernehmen, Dr. Doris Borchmeyer?

„‘Weil Nähe zählt‘ sagte man 1994 noch nicht. Aber ‚Malteser ist man nie allein‘ war immer schon im besten Sinne spürbar, und das ist bis heute so geblieben. Die Tätigkeiten der Malteser bedeuten praktisch gelebte christliche Werte.  Und ‚Tuitio fidei et obsequium pauperum‘ – das ist doch ein Motto, zu dem man stehen kann, oder?“

In der ersten Regel der Hospitalbruderschaft des Heiligen Johannes zu Jerusalem wird der Leitsatz Tuitio fidei et obsequium pauperum – Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen formuliert, der bis heute für den Orden und alle Gemeinschaften, die sich davon ableiten, Gültigkeit hat, so auch für den Malteser Hilfsdienst.

„Die Position der Kreisbeauftragten gehört zu den vielfältigsten Aufgaben einer Gliederung und stellt dementsprechend ganz unterschiedliche Anforderungen, das weiß auch Dr. Doris Borchmeyer. „Ich kann hier sehr viel Sinnvolles für die Malteser tun und viel helfen, aber ich lerne auch ganz persönlich sehr viel dazu. Die Aufgaben sind sehr interessant und die Zusammenarbeit mit den ganz unterschiedlichen Menschen macht Spaß“, freut sich die neue Kreisbeauftragte der Malteser für den Main-Taunus-Kreis auf das, was vor ihr liegt.

Auch Jürgen Briegel, weit über 40 Jahre ehrenamtlich engagiert bei den Maltesern, weiß, was auf ihn zukommt und ist eigentlich auch schon mitten drin in der Arbeit: „Während meiner langen und sehr abwechslungsreichen Mitgliedschaft bei den Maltesern sind mir immer wieder Menschen begegnet, die Verantwortung übernommen haben und damit auch die Geschicke der jeweiligen Gliederung ganz entscheidend mitbestimmt haben. Hier möchte ich ein Stück zurückgeben. Und weil es eben einen Riesenspaß macht, mit unseren Helferinnen und Helfern zusammen etwas zu bewegen. Und die Mischung macht´s. Wir haben in unserer Gliederung Helferinnen und Helfer aus allen Altersgruppen. Deshalb bleibt es immer spannend, interessant und vor allen Dingen bereichernd!“ Jürgen Briegel ist nicht nur ehrenamtlich Malteser mit Leib und Seele – wie kommt das? „Gewonnen durch einen überzeugten Malteser für die Malteser“, sagt er. Nach seinem ehrenamtlichen Einstieg in die Ausbildung, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst fand Jürgen Briegel 1992 auch hauptamtlich im Rettungsdienst seine „berufliche Heimat“. Seit 2013 ist er dann hauptamtlich im Auslandsdienst als Diözesanreferent eingestiegen. „Knapp ein Jahr später traute man mir zu, auch das Referat Ausbildung zu übernehmen. Keine der genannten Zeiten möchte ich missen.“

Was sind die Aufgaben der bzw. des Kreisbeauftragten?

„Die Stellenbeschreibung ist mehrere Seiten lang“, schmunzelt Doris Borchmeyer. „Ich glaube aber, das Wichtigste ist, neben der Sicht- und Fühlbarmachung der geistlich-religiösen Grundlagen: Die Kommunikation untereinander in der Gliederung und mit dem Hauptamt fördern, genau wie mit der Diözesanebene und anderen Gliederungen. Beauftragte müssen Rahmenbedingungen schaffen, unter denen die Leiter und Leiterinnen der Dienste gut arbeiten können.  Und die Grundhaltung von uns Maltesern muss stimmen: Jeder Helfer, jeder Mensch überhaupt ist grundsätzlich erstmal gut so, wie er oder sie ist. Ich möchte dazu beitragen, diese Grundeinstellung zu bewahren.“

Jürgen Briegel beschreibt es ähnlich: „Es gibt eine Funktionsbeschreibung, die vieles klärt und transparent macht. Aber letztendlich glaube ich, dass es neben der Gestaltung und Weiterentwicklung unserer Dienste eine der zentralen Aufgaben ist, zusammen mit der Führungsriege für alle Helferinnen und Helfer die Voraussetzungen zu schaffen, dass diese gerne bei uns bleiben und sich engagieren und damit ihre Aufgaben erfüllen können. Christian Darantik ist als stellvertretender Kreisbeauftragter eine ganz wichtige und unentbehrliche Stütze für mich. Daneben gibt es natürlich auch die Diensteleiterinnen und Diensteleiter, ohne die eine Gliederung nicht erfolgreich ihre Aufgaben bewältigen kann.“

Und was hat Jürgen Briegel dazu bewogen, die Position des Kreisbeauftragten zu übernehmen?

„Während meiner langen und sehr abwechslungsreiche Mitgliedschaft bei den Maltesern sind mir dort immer wieder Menschen begegnet, die Verantwortung übernommen haben und damit auch die Geschicke der jeweiligen Gliederung ganz entscheidend mitbestimmt haben. Hier möchte ich ein Stück zurückgeben. Und weil es eben einen Riesenspaß macht, mit unseren Helferinnen und Helfern zusammen etwas zu bewegen. Und die Mischung macht´s. Wir haben in unserer Gliederung Helferinnen und Helfer aus allen Altersgruppen. Deshalb bleibt es immer spannend, interessant und vor allen Dingen bereichernd!“ Er hat bereits konkrete „Baustellen“ vor Augen, die er gemeinsam mit Haupt- und Ehrenamtlichen anpacken will: „Menschen, die zu uns kommen, um sich zu engagieren, möchten direkt anfangen zu helfen und sich nicht erst durch einen Dschungel von Verfahrensanweisungen und Regelungen kämpfen Hier freue ich mich sehr über eine Entschlackung. Und ich finde wichtig, für uns, zu identifizieren, welche neuen Aufgabenfelder sich auch für ehrenamtliche Engagierte bei den Maltesern eröffnen, die schon länger dabei sind.“ Immer mehr Menschen seien an einer vorübergehenden Mitarbeit in einem konkreten Hilfsprojekt interessiert, weil Briegel aus Erfahrung. Diesen Menschen möchte er „viel mehr Perspektiven auch für eine projektbezogene Mitarbeit bieten“.

Welchen Rat können Sie jungen Menschen geben, die sich in der Gesellschaft engagieren möchten und ein passendes Ehrenamt suchen, wie findet man das für sich passende?

Dr. Doris Borchmeyer: „Natürlich gibt es die Ehrenamtsberatungen in vielen Rathäusern. Aber noch wichtiger finde ich, Bekannte auszufragen oder den Mut zu haben, einfach mal über die Website mit einer Organisation, die interessant sein könnte, Kontakt aufzunehmen, um ein Gespräch zu führen. Und dann einfach mal hingehen, sich die Ziele erklären lassen und in Ruhe die Atmosphäre erleben! Die gute Atmosphäre in der Malteser-Welt empfinde ich zum Beispiel als ganz besonders.“

Jürgen Briegel: „Den Mut zu haben, einen ersten Schritt in Richtung Ehrenamt zu gehen. Es gibt so viele Möglichkeiten, dass wirklich jeder etwas Passendes bei uns für sich findet. Sehr eindrucksvoll können wir das mit der Kampagne ‚Fass Dir ein Herz‘ deutlich machen. Und die von Leo Tolstoi stammende Aussage ‚Das Gute, welches Du anderen tust, tust Du auch immer Dir selbst‘ kann ich voll und ganz bestätigen. Seit ich ehrenamtlich bei den Maltesern bin, habe ich niemals die Motivation verloren. Woran das liegt? Ganz einfach: Es ist die wunderbare Kombination, mit Menschen gleicher Gesinnung zusammen zu arbeiten, es eröffnet mir die Möglichkeit, hilfebedürftigen Menschen zur Seite zu stehen, egal ob im sozialen Bereich oder in den Einsatzdiensten. Und es ist ein gutes Gefühl, sich auch als Christ in einer Glaubensgemeinschaft engagieren zu können, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, für andere Menschen da zu sein.“

Kontakt für ehrenamtlich Interessierte:

Kelkheim/Main-Taunus-Kreis: Dr. Doris Borchmeyer, Kreisbeauftragte Malteser Hilfsdienst e.V,, Telefon: 06195 911119, E-Mail: doris.borchmeyer-lehmann@malteser.org, Internet: www.malteser-kelkheim.de

Landkreis Limburg-Weilburg: Jürgen Briegel, Kreisbeauftragter Malteser Hilfsdienst e.V, Telefon: 06431 9488520, E-Mail: juergen.briegel@malteser.org, Internet: www.malteser-landkreis-limburg-weilburg.de  


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