Seit 2022 ist das Team der Lagenser Malteser um Projektleiter Nils Brandes immer samstags in der kalten Jahreszeit in Lage und Detmold mit dem Wärmebus unterwegs. Mit warmen Getränken, belegten Brötchen und guten Gesprächen wollen sie Obdachlosen und bedürftigen Menschen zur Seite stehen. Das alte – damals bereits gebraucht gekaufte – Fahrzeug war in die Jahre gekommen. Dank der Unterstützung vieler Spender und Förderer konnte nun ein neuer Wärmebus angeschafft werden.
Zur Segnung des neuen Wärmebusses durch Pastor Jürgen Hülseweh am Freitag, 22. November, waren alle Unterstützer des Projektes in den Räumen der Lagenser Malteser zusammengekommen: Neben Lages Bürgermeister Matthias Kalkreuter waren Vertreter des Caritasverbandes für den Kreis Lippe und die Stadt Bad Pyrmont e. V., des Lions Club Lage/Lippe, der Lippischen Kaltbadevereinigung, des Freimaurerischen Hilfswerkes (Freimaurer-Loge Zur Rose am Teutoburger Walde), der Kolpingsfamilie Oerlinghausen-Leopoldshöhe, des Fördervereins für Freizeit, Kultur und Sport in Lage (Lippe) e.V., der SOLLICH KG, der Lippische Landesversicherung, der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, des Autohauses Stegelmann und der Privat-Brauerei Strate aus Detmold vor Ort. Die Schirmherrschaft des Projektes „Wärmebus“ hat Detmolds Bürgermeister Frank Hilker übernommen.
Tobias Thoren, Malteser Ortsleitung in Lage, freute sich über die große Unterstützung der Partner und auch über die Anwesenheit der Vertreter befreundeter Hilfsorganisationen und weiterer Malteser. Ein besonderer Dank galt dabei auch dem Malteser Verpflegungstrupp für Katastrophenfälle, der für das leibliche Wohl aller Gäste an dem Abend sorgte.
Lages Bürgermeister Kalkreuter war bereits selbst mit dem Team im Wärmebusses unterwegs. Er weiß um die Relevanz des Projektes und lobte den Einsatz des ehrenamtlichen Teams und wünschte „Allzeit gute Fahrt“ mit dem neuen Fahrzeug.
Wärmebus-Projektleiter Nils Brandes hat das Projekt von der ersten Idee bis zur Umsetzung begleitet: „Wir haben inzwischen viel dazu gelernt. Durch den regelmäßigen Austausch mit den Menschen auf der Straße kennen wir inzwischen die Sorgen und Nöte. Wir sind immer mindestens zu dritt unterwegs, denn neben Getränken, Essen und Gebrauchsgegenständen ist es auch immer der zwischenmenschliche Austausch und die Zeit miteinander, die das Projekt so unersetzlich machen.“
Der Segen, den Pastor Hülseweh am Freitag aussprach, galt dabei allen Mitfahrenden, den Unterstützern des Projektes sowie den Bedürftigen und Obdachlosen aus Lage und Detmold.