Musizieren für Jung und Alt in der Notunterkunft Lage-Hörste

Jeden Donnerstagvormittag herrscht große Aufregung und Vorfreude bei allen Kindern in der Notunterkunft Lage-Hörste. Für eine Stunde kommt Janine Dahlmann, stellvertretende Leiterin der Musikschule Lage, um mit den Kindern im Alter von zwei bis 14 Jahren gemeinsam zu singen und zu musizieren. Nach den diesjährigen Sommerferien ist das Projekt gestartet, gefördert durch „Heimat: Musik“, ein Projekt des Landesverbandes der Musikschulen in NRW.  Rund zwölf Kinder sind regelmäßig dabei. Ein zusätzlicher Kurs mit Musikpädagoge David Krüger findet für die musikinteressierten erwachsenen Bewohner der Notunterkunft am Nachmittag statt. Beide Angebote werden begeistert angenommen. Janine Dahlmann wird daher eine weitere Bewilligung der Projektkosten beider Kurse bis Mitte Juli 2025 beantragen.
Johanna Neugebauer, Umfeldmanagerin der Malteser in der Notunterkunft Lage-Hörste, freut sich sehr für die Bewohner: „Besonders die Kinder nehmen die Regelmäßigkeit und Struktur gerne an. Nebenbei erweitern sie spielerisch ihre Deutschkenntnisse.“ Im Musikunterricht kommen neben Gitarren auch Rasseln und Klanginstrumente zum Einsatz. Gesungen wird in verschiedenen Sprachen. Für die anstehende Weihnachtsfeier der Notunterkunft ist ein Auftritt der Musikgruppen geplant. Janine Dahlmann ist besonders von der Wertschätzung der Kinder begeistert: „Die Kinder lernen schnell und fordern dies auch ein. Die Sprachunterschiede sind dabei kein Problem, alle helfen sich gegenseitig. Wir freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Monate.“ Die Bezirksregierung Detmold betreibt die Notunterkunft in Lage-Hörste. In ihrem Auftrag kümmern sich die Malteser um die Bewohner.


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