Fortwährende Unterstützung aus dem Bistum Trier

Die Malteser freuen sich über die Spende des Brüderkrankenhauses Trier: (v.l.) Angelina Leshak, Übersetzerin, Klaus Backes, Ehrenamtlicher, Anna-Lena Engel, Diözesanreferentin Auslandshilfe und Jürgen Zoltowski, Ehrenamtlicher Foto: Melanie Pätzold
Anna Heinrichs und Hausoberer Markus Leineweber vom Brüderkrankenhaus (li) freuen sich, dass die Hilfsgüter in der Ukraine weiteren Menschen helfen können. Foto: Melanie Pätzold
Der Transporter wird mit Wäsche und Nachttischen des Brüderkrankenhauses beladen. Foto: Melanie Pätzold
Der Transporter wird mit Wäsche und Nachttischen des Brüderkrankenhauses beladen. Foto: Melanie Pätzold

Trier. Die Malteser aus dem Bistum Trier halten zwei Jahre nach Kriegsbeginn ihre Hilfe für die Ukraine aufrecht. Kurz vor dem zweiten Jahrestag des kriegerischen Überfalls haben die Malteser wieder einen Hilfsgütertransport in die Ukraine geschickt. Der Transporter wurde mit gespendeten Materialien und Möbeln des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier beladen. Darunter Nachttische, Bettwäsche und Hygienematerialien. Der Transport wurde in die ukrainische Stadt Lwiw geschickt und ist inzwischen gut bei dem ukrainischen Partner angekommen.

Bereits im vergangenen Jahr konnten 100 Hilfstransporte allein aus dem Bistum Trier in die Ukraine geschickt werden. „Wir freuen uns, diese Hilfe auch in diesem Jahr aufrecht erhalten zu können, da sie dringend benötigt wird“, sagt Anna-Lena Engel, Auslandsreferentin beim Malteser Hilfsdienst e.V. Trier. Die Malteser können auf eine über 30-jährige Partnerschaft mit den Maltesern in der Ukraine bauen und so die Hilfe zielgerichtet zu den Menschen bringen. „Wir stehen in regelmäßigem Austausch mit unseren Partnern in der Ukraine und können so bedarfsgerechte Hilfe leisten und auf den Weg bringen“, erläutert Engel weiter.

Psychische Belastung wächst weiter

Je länger der Krieg anhält, desto größer wird auch die psychische Belastung für die Menschen. Neben der Verteilung von Hilfsgütern ist die psychosoziale Betreuung der Bevölkerung ein wichtiger Teil der Arbeit. In den vergangenen zwei Jahren haben die Malteser in der Ukraine rund 67.000 Menschen psychosozial unterstützt. Mittlerweile arbeiten 70 Therapeutinnen und Therapeuten für die Malteser. In Einzel- und Gruppengesprächen, persönlich oder via Zoom helfen die Expertinnen und Experten den Menschen, mit Sorgen und Ängsten besser zurechtzukommen.

Spenden weiterhin dringend benötigt

Auch in diesem Jahr werden noch weitere Hilfstransporte aus dem Bistum Trier heraus organisiert und vorbereitet, da weiterhin dringend Sachspenden wie medizinisches Material, Hygieneartikel, Rollatoren, Gehhilfen, haltbare Lebensmittel und Schlafsäcke in der Ukraine benötigt werden. An der Sammlung und Verladung der Hilfsgüter beteiligen sich ehrenamtliche Malteser aus den Standorten Trier, Saarlouis, Lebach, Saarbrücken, Waldrach, Schöndorf, Bad Kreuznach, Kenn, Föhren, Bendorf und Koblenz.

Wer die Malteser unterstützen möchte, kann dies auch durch eine Geldspende tun, damit sie die Hilfsgüter kaufen und in einem Transport verschicken können. Aufgrund gestiegener Transportkosten sind die Malteser für jeden gespendeten Euro dankbar, der die Transporte ermöglicht.

 

Malteser Hilfsdienst e.V.
Pax-Bank e.G., Trier
IBAN: DE71 3706 0193 3000 4330 11
BIC: GENODED1PAX
Spendenzweck: Ukrainehilfe


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