70. Hilfsgütertransport für die Ukraine

Fahrzeugübergabe an der polnisch-ukrainischen Grenze bei Przemysl Foto: Gabi Kiefer

Die Malteser im Bistum Trier konnten am vergangenen Wochenende ihren 70. Hilfsgütertransport in die Ukraine schicken. Nach genau sieben Monaten Krieg reißt das Bedürfnis zu Helfen nicht ab. Der 70. Transport konnte aus Saarlouis mit Pflegebetten, Bettwäsche, Pflegehilfemitteln und weiteren medizinischen Materialien aus dem St. Nikolaus Hospital in Wallerfangen starten.

Vor zwei Wochen konnte ebenfalls ein Hilfskonvoi mit sechs gespendeten Fahrzeugen an die ukrainische Grenze starten. Darunter zwei Krankenwagen, zwei Lieferwagen, ein Notarztwagen und ein Kombi. Übergeben werden konnten die Fahrzeuge an Helferinnen und Helfer der Malteser Partnergliederung in Iwano-Frankiwsk. Übergeben wurden die Fahrzeuge nahe der ukrainischen Grenze im polnischen Przemyśl. Insgesamt 13 ehrenamtliche Helfer der Malteser, der Feuerwehr und des DRK hatten die Spendenfahrzeuge in ihrer Freizeit die 1500 Kilometer lange Strecke an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren.

Insgesamt wurden 59 Transporte direkt an die Malteser Partner in Iwano-Frankiwsk geliefert und elf Transporte in die Anrainerstaaten.

Rund 140.000 Wohnhäuser wurden in der Ukraine seit Beginn des Krieges zerstört. Häuser und Wohnungen, die noch bewohnbar sind, werden von den Maltesern Ukraine nun für den Winter isoliert. Rund 100 Häuser werden in der Nähe von Charkiw instand gesetzt. Die Malteser aus dem Bistum Trier unterstützen dieses Vorgehen und bereiten derzeit ebenfalls zwei LKW mit 15 Tonnen Dachfolie zur Renovierung der beschädigten Häuser in der Ostukriane nach Iwano-Frankiwsk vor.


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