Geflüchtete lernen die osmanische EBRU-Kunst (Marmorierung) kennen

Bild: Malteser

Rubin und Jasper, zwei Ehrenamtliche des Malteser Integrationsdienstes, besuchten am 17. Mai – zusammen mit 18 Geflüchteten – den gemeinnützigen Verein VERA, der sich für eine bessere Lage für Frauen und Kinder, für die Durchsetzung der Menschenrechte und für eine demokratische Gesellschaft einsetzt.

Im Nachgang des Muttertags fand dort ein EBRU-Workshop statt. Diese osmanische Kunst, auch bekannt als Marmorierung, ist eine einzigartige und faszinierende Kunstform, bei der Farben auf eine Wasseroberfläche geträufelt und anschließend mit speziellen Werkzeugen und Techniken gemustert werden. Das Besondere ist, dass die entstehenden Muster und Designs unvorhersehbar sind und somit jedes Kunstwerk ein Unikat darstellt. Diese Kunstform erfordert Geschicklichkeit, Kreativität und Geduld, da die Farben auf dem Wasser schwimmen und nur mit speziellen Techniken auf das Papier übertragen werden können. Die ukrainischen Geflüchteten Anna und Elena, die selbst Hobby-Malerinnen sind, zeigten sich begeistert von der meditativen und beruhigenden Wirkung der Ebru Malerei.

Die für die Teilnehmer:innen neue Technik hat sie nicht nur inspiriert, sondern auch dazu beigetragen, gemeinsam kreativ zu werden und kulturelle Erfahrungen zu teilen.

Wir danken Vera e.V. und insbesondere Esma Orhan für die Organisation der wunderschönen Begegnung voller Sinneseindrücke aus Malerei und Klaviermusik.


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