Demenzbegleiterinnen und -begleiter übten den Umgang mit dem Rollstuhl

Bild Malteser
Bild: Malteser

Wer als Ehrenamtlicher im häuslichen Unterstützungsdienst in Köln für demenziell erkrankte Menschen tätig werden möchte, nimmt zunächst an einer 40 Unterrichtseinheiten umfassenden Basisqualifizierung teil, die im Wesentlichen das Krankheitsbild, Verhaltensweisen und passende Beschäftigungsangebote beinhaltet. Für alle in der Begleitung eingesetzten Ehrenamtlichen finden dann regelmäßig sog. Reflexionstreffen statt. Dabei geht es um den Austausch untereinander, aber es werden auch immer wieder Fortbildungen zu aktuellen Themen angeboten.

So fand am 6. Februar ein Gruppenabend mit Theorie und Praxis zum Thema ‚Rollstuhl‘ statt. Zunächst hat Dozent Benjamin Paffrath im Schulungszentrum der Malteser Köln Fakten, wichtige Tipps und Hinweise zu möglichen Problemstellungen gegeben. Anschließend ging es mit zwei Rollstühlen zum praktischen Training zum Hauseingang, wo an einer Treppenstufe praxisnah geübt werden konnte.

So konnte jeder der Teilnehmenden beide Rollen einnehmen, als Person im Rollstuhl sitzend und als der- oder diejenige, die den Rollstuhl schiebt. Für die meisten ehrenamtlichen Demenzbegleiter war es eine ‚Auffrischung‘ des Themas, aber alle waren interessiert, die Fragen wurden beantwortet und es wurde auch viel gelacht.

Im April 2024 findet eine nächste Basisschulung für neue interessierte Demenzbegleiter für Lindenthal statt und weitere Anmeldungen sind willkommen, da dieser Dienst sehr maßgeblich unterstützen kann, dass Menschen mit Demenz noch möglichst lange in ihrem häuslichen Umfeld leben können.

 

 


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