Alarmierung zu Bombenentschärfung in Viersen

Bei Bauarbeiten ist in Viersen am 17.09.2012 eine Fliegerbombe gefunden worden. Die Viersener Innenstadt wurde seit 15.30 Uhr weiträumig evakuiert. Katatstrophenschutzeinheiten des Kreises Viersen wurden nachalarmiert.

Die Bombe musste kontrolliert gesprengt werden. Die Evakuierung sei "eine logistische Herausforderung, die man nicht alle Tage hat und für die man normalerweise mehrere Tage benötigt", sagte Kreisbrandmeister Klaus-Thomas Riedel. 

Etwa 10.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Ein Sondereinsatzkommando der Kölner Polizei war zur Unterstützung der örtlichen Kräfte angereist, um die Anwohner aus ihren Häusern zu holen. Die betroffenen Bürger wurden in Notsammelstellen untergebracht. 

Die Malteser aus dem gesamten Kreis Viersen, Mönchengladbach, Jüchen, Krefeld waren alarmiert um die Evakuierungsmaßnahmen und Betreuung der evakuierten Personen sicher zu stellen.

Bürgertelefon

Die Stadt Viersen hat unter den Nummern 02162 101801 und 101809 ein Bürgertelefon eingerichtet.

Evakuierungszone

Im Umkreis von 500 Metern um den Fundort mussten die Anwohner ihre Häuser verlassen. Im Umkreis bis 1000 Metern mussten sie in ihren Häusern bleiben und die Fenster geschlossen halten. Der Evakuierungsbereich umfasste im Norden die Hauptstraße ab Remigiusbrunnen, im Westen den Willy-Brandt-Ring, im Süden die Bahnhofstraße und die Wilhelmstraße und im Osten das Gebäude der Kreisverwaltung. Die Polizei machte mit Lautsprecherdurchsagen auf die Gefahrensituation aufmerksam. Anwohner wurden mit Bussen in drei kurzfristig bereit gestellte Turnhallen gebracht.

Die kontrollierte Sprengung erfolgte nach 23:00h am 17.09.2012, dabei entstand ein Sachschaden an Gebäuden in der Umgebung. Personenschäden sind dabei nicht entstanden.

Hier ein Pressebericht der RP 

Ein Bericht über die vielen ehrenamtlichen Helfer an diesem Tag


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