Zwei Tage lang war der Schrein mit den Reliquien der Heiligen Bernadette Soubirous in der St. Nikolaus-Pfarrkirche ausgestellt. Rund 100 Gläubige waren zur Begrüßung des Reliquien-Transportes gekommen. Unter ihnen auch die Malteser aus Büren mit ihrer Ortsbeauftragten Regina Franz. „Wir freuen uns sehr, dass wir hier in Büren mit Gastgeber sein dürfen“, sagt Franz, „auch besonders, weil die Malteser die Reliquienreise durch das Erzbistum organisiert und begleitet haben.“ Zuvor führte die Reise über Lennestadt und Gütersloh.
Während der Reise eskortierte die Motorradstaffel der Malteser aus Dortmund das Transportfahrzeug. Mit dabei hatten sie nicht nur den Reliquienschrein, sondern auch Wasser aus der Lourdes-Quelle. Wer wollte, konnte sich ein Fläschchen gegen eine kleine Spende abfüllen.
„Mit der Reliquienreise wollen wir den Geist von Lourdes den Menschen nahebringen, die nicht selbst in den südfranzösischen Wallfahrtsort reisen können“, sagt die Malteser Ortsbeauftragte. Rund fünf Millionen Pilger, die Coronazeit ausgenommen, reisen jährlich nach Lourdes. Auch die Malteser aus dem Erzbistum Paderborn waren dieses Jahr über Himmelfahrt dort. Besonders eindrücklich sind die Erinnerungen an die Gottesdienste an der Grotte, wo - der Überlieferung nach - dem Mädchen Bernadette Soubirous mehrfach die Mutter Gottes erschien.