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Menschen mit Demenz besser verstehen lernen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schulung zur "Sensibilisierung im Umgang mit demenziell veränderten Menschen“ vom Sozialen Ehrenamt der Malteser in Paderborn: Am Tisch v. l. n. r.: Karin Loges, Marion von Graes, Karin Vogt, Monika Klein-Franze, Bianca Kesselmeier, Marielies Gallus, Gerda Lechner, Prem Mularczyk und Claudio Malerba. Hinten v. l. n. r.: Holger Lange, Luong Weinert-Schütte und Willi Böhle. Foto: Malteser

Paderborn. "Durch die heutige Veranstaltung wurde für mich eine Tür geöffnet", beschreibt Kursteilnehmer Willi Böhle, Helfer im Sozialen Ehrenamt der Paderborner Malteser, seine persönliche Erfahrung mit dem Thema "Sensibilisierung im Umgang mit demenziell veränderten Menschen auf der Grundlage der palliativen Philosophie nach Silviahemmet". 

Zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren auf Einladung von Ilona Schäfer, Diözesanreferentin für das Soziale Ehrenamt der Malteser, zusammengekommen. Ilona Schäfer ist Dipl. Pädagogin und Silviahemmet-Trainerin und damit auch Botschafterin für die Stiftung Silviahemmet, die 1996 auf die Initiative von Königin Silvia von Schweden ins Leben gerufen wurde. Ausdrückliches Ziel ist es, nicht nur den demenziell Erkrankten, sondern auch den sie umgebenden Menschen ein hohes Maß an Lebensqualität und gesellschaftlicher Teilhabe sowie eine größtmögliche eigenständige, selbstbestimmte Lebensweise zu ermöglichen und zwar jeden Tag und in allen Phasen der Erkrankung.

Die Helferinnen und Helfer starteten mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag. Sie engagieren sich alle im Seniorencafé, dem Kulturbegleitungs- oder Telefonbesuchsdienst. In dieser Basisschulung erhielten alle einen ausführlichen Überblick über die Definition des Begriffes "Demenz" und ihre Ursachen. Vielen waren die zahlreichen Formen und Symptome sowie die unterschiedlichen Schweregrade bei Demenz bisher noch nicht bekannt.

Nach der Mittagspause widmeten sie sich den Grundlagen des Konzeptes von Silviahemmet ("Silvias Heim"), den 4 Säulen der palliativen Philosophie, der Begegnung miteinander. Durch mehrere Fallbeispiele übten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im wertschätzenden Umgang und der Kommunikation mit demenziell veränderten Menschen. Am Ende des Tages gab es für alle ein Zertifikat über die Teilnahme. Mit einem Dank an die Referentin Ilona endete die Schulung. Man war sich einig, andere Gruppen zu ermuntern, diese Sensibilisierungs-Veranstaltung ebenfalls zu besuchen.


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