An sechs Stationen waren Erste Hilfe-Wissen und Teamfähigkeit gefragt. Die simulierten Notfallsituationen sind angelehnt an den Alltag der Jugendlichen: ein Sturz von der Kletterwand, eine Vergiftung im Chemieunterricht und ein in der Hand explodierter Böller gehörten dazu. Auch die fachgerechte Übergabe an den Rettungsdienst und ein theoretischer Test mussten gemeistert werden.
Den ersten Preis holten sich die Schülerinnen und Schüler des gastgebenden Gymnasiums auf der Morgenröthe. Für sie ist es das Ticket zum Bundeswettbewerb 2020 in Lingen. Die Plätze 2 und 3 holten sich zwei Teams aus Höxter, Platz 4 ging ans Gymnasium Schloss Wittgenstein aus Bad Laasphe.
Dass die Situationen möglichst realitätsnah aussahen, dafür sorgten ein Schminkteam und Darsteller. Viele weitere ehrenamtliche Helfer waren als Schiedsrichter und Köche dabei.
„Durch den Schulsanitätsdienst wird die Sicherheit an Schulen erhöht“, betont Patricia Hohenberger, Diözesanreferentin Schulsanitätsdienst. „Die Jugendlichen lernen nicht nur, wie Mitschüler medizinisch erstversorgt werden. Auch Sozialverhalten und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, werden trainiert.“
Text: Stefanie Bald