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47. Malteser Wallfahrt zur Muttergottes nach Werl

Weihbischof em. Manfred Grothe entzündet die Malteser Pilgerkerze.
Hl. Messe auf dem Kreuzwegplatz.
Nur drei Fahnenträger waren unter Coronabedingungen erlaubt.
Die Pilgerkerze als Andenken und Gruß für die Daheimgebliebenen.
Gruß des Weihbischofs an die Pilgerinnen und Pilger.
Die Pilgerplakette für langjährige Werl-Wallfahrerinnen und -Wallfahrer. (Foto: Anke Buttchereit)

Diese Wallfahrt am Sonntag, den 20. September war – wie vieles in diesem Jahr – so ganz anders: nur kleine Delegationen aus den Malteser Ortsgliederungen konnten diesmal dabei sein; Menschen in Krankheit und mit Behinderungen mussten ganz auf eine Teilnahme verzichten. Statt in der Basilika wurde die Hl. Messe draußen auf dem Kreuzwegplatz gefeiert; die Sitzgelegenheiten standen auf Abstand und auch die traditionelle Prozession durfte nicht stattfinden.

So waren es nur rund 50 Malteserinnen und Malteser statt der sonst rund 500 Pilgerinnen und Pilger aus dem gesamten Erzbistum Paderborn, die sich bei bestem Wetter draußen versammelten. Zu Beginn wurden sie von Diözesanoberin und stv. Diözesanleiterin Johanna Gräfin von Brühl herzlich begrüßt. Sie richtete ihren Dank an alle Anwesenden stellvertretend für alle Malteserinnen und Malteser, die sich angesichts der Corona-Pandemie unermüdlich für den Nächsten engagieren. „Auch oder gerade, weil das Malteser Motto „…weil Nähe zählt“ in diesen Zeiten so widersprüchlich scheint“, erkennt Gräfin von Brühl nachdrücklich an.

Hauptzelebrant des Festhochamtes war Weihbischof em. Manfred Grothe aus Paderborn, der alle Daheimgebliebenen in seine Segenswünsche miteinschloss. Allen Anwesenden wurde eine eigens gestaltete Pilgerkerze überreicht. Als Andenken und als Gruß der Verbundenheit für die, die dieses Mal nicht dabei sein konnten.

Im Anschluss an die Hl. Messe wurden erstmalig die vom ehemaligen Diözesanleiter Stephan Graf von Spee gestifteten Pilgerplaketten vergeben. In Bronze, Silber und Gold ehren sie die langjährigen Wallfahrtsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Bei den Plaketten wurde besonders Helmut Willeke aus Dortmund erwähnt, der am Sonntag zum 44. Mal dabei sein konnte. Darüber hinaus auch Kristina Stadelhofer aus Balve, die schon über 35-mal mit in Werl war und Bernhard Sandfort aus Herzebrock-Clarholz, der ebenfalls schon 35-mal dabei sein konnte. Sie alle erhielten die Pilgerplakette in Gold.


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