Die syrisch-türkische Grenzregion wurde gegen 4 Uhr Ortszeit am Montagmorgen (06. Februar 2023) von einem Erdbeben der Stärke 7,8 erschüttert. Es ist das zweitstärkste Beben, das jemals im östlichen Mittelmeerraum gemessen wurde. Das Epizentrum liegt in der Nähe der langjährigen Projektregion von Malteser International um Kilis und Gaziantep. Am Freitagmorgen wurden bereits 21.000 Tote gemeldet (Stand: 10.02.2023). Es wird erwartet, dass diese Zahl in den kommenden Stunden und Tagen noch ansteigen wird. Malteser International hat ein erstes Nothilfeteam in die Krisenregion entsendet und stellt 400.000 Euro Soforthilfe für die Beschaffung von Hilfsgütern bereit.
"Vor allem in den Flüchtlingsgebieten im Norden Syriens benötigen unsere lokalen Partner dringend Unterstützung, denn dort leben hunderttausende Menschen in einfachen Unterkünften und sind nun nach dem Erdbeben schutzlos. Temperaturen in der Region sind derzeit eisig und es regnet ausgiebig. In den Krankenhäusern der Partnerorganisationen nimmt die Anzahl der verletzten Erdbebenopfer stündlich zu. Wir müssen also schnell Hilfe leisten“, sagt Oliver Hochedez, Leiter unserer Nothilfeabteilung. Unser Nothilfeteam koordiniert erste Sofortmaßnahmen und wird anschließend dringend benötigte Hilfsgüter für die Menschen auf den Weg bringen.
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