Vom 17. bis 21. April setzen sich die beiden großen christlichen Kirchen mit ihrer „Woche für das Leben“ für den Wert und die Würde menschlichen Lebens ein. Die Malteser weisen in diesem Zusammenhang besonders auf das diesjährige Motto „Leben im Sterben“ hin. Angesichts einer neu aufgeflammten Diskussion um selbstbestimmtes Sterben und Beihilfe zum Suizid sehen die Malteser den Staat vor der Herausforderung, ganzheitliche Hilfeleistungen bekannter zu machen und zu fördern. Dazu gehören insbesondere der Ausbau der ambulanten Palliativ- und Hospizversorgung für schwer kranke und sterbende Menschen.
Mit ihren ambulanten Hospiz- und Palliativdiensten "DaSein" in Aachen und Baesweiler sowie "Klaus Hemmerle" im Kreis Viersen unterstützen die Malteser Menschen und ihre Zugehörigen, um die wertvolle letzte Lebenszeit nutzen zu können. „Wir stehen Menschen in Krisen bei und signalisieren: Wir sind für dich da, denn du bist von Gott gewollt und angenommen“, sagt Ute Wallraven-Achten, Referentin für das Soziale Ehrenamt bei den Maltesern in der Diözese Aachen. „Wir begleiten die Menschen in Krankheit und im Sterben, damit sie ihre letzte Lebensphase selbstbestimmt gestalten können. Wir sind vertrauensvolle Gesprächspartner. Gleichzeitig unterstützen wir weder bei der Vorbereitung noch bei der Durchführung eines Suizids“, sagt Ute Wallraven-Achten.
Die „Woche für das Leben“ will das Bewusstsein für den Wert des menschlichen Lebens schärfen und bietet dazu ein reichhaltiges Programm und interessante Beiträge an: www.woche-fuer-das-Leben.de
Wer mehr über die Unterstützung von schwer erkrankten Menschen, ihren Angehörigen und Freunden durch die ambulante Hospizarbeit erfahren möchte, kann sich direkt an die Hospizdienste der Malteser in Aachen, Baesweiler und im Kreis Viersen wenden (hier geht es zu den Ansprechpartnerinnen). Auch in Corona-Zeiten stehen Wege offen, kranken Menschen und Zugehörigen gezielt zu helfen.
Interessierte, die sich nach einer fundierten Vorbereitung ein ehrenamtliches Engagement als Hospizbegleiterin oder Hospizbegleiter vorstellen können, wenden sich ebenfalls an die Koordinatorinnen der Hospizdienste.