Die Malteser werden vom 23. Dezember bis zum 2. Januar in Seniorenwohneinrichtungen in der Region Covid-19-Schnelltests an Besuchern vornehmen. So soll Besucherinnen und Besuchern ermöglicht werden, in dieser Zeit ihre nahen Verwandten in den Wohneinrichtungen zu besuchen, ohne dass sich Corona unter den dort lebenden, besonders gefährdeten älteren Menschen ausbreiten kann.
Bis heute wurden die Malteser von insgesamt 36 Einrichtungen aus Städteregion Aachen, Stadt Aachen, Kreis Düren, Heinsberg, Mönchengladbach, Krefeld und Viersen angefragt. Insgesamt 84 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus der Malteser Diözese Aachen haben sich für Einsätze gemeldet.
Die Pflegeheime sind verantwortlich für die Durchführung der Tests. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hatte die Malteser und andere Hilfsorganisationen am vergangenen Mittwoch gebeten, die Pflegeheime bei der Durchführung von Schnelltests über Weihnachten und Neujahr kurzfristig mit ehrenamtlichen Helfern zu unterstützen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorenwohneinrichtungen dürfen schon seit Wochen kaum noch Besuch empfangen. Und über Weihnachten wird das Gefühl des Alleinseins wohl noch größer werden. Die Ehrenamtlichen der Malteser wollen helfen. Daher opfern jetzt viele freiwillige Helferinnen und Helfer ihre weihnachtliche Freizeit und beteiligen sich an der Aktion.
Allen Beteiligten ist aber klar: So kurzfristig, in nicht einmal einer Woche, kann kein landesweiter, flächendeckender Schnelltest-Service auf die Beine gestellt werden. In NRW gibt es rund 170.000 Menschen in etwa 2.300 Alten- und Pflegeheimen. Die Gliederungen der Malteser und der anderen Hilfsorganisationen stellen derzeit mit den Betreibern von Seniorenwohneinrichtungen vor Ort Kontakt her und bieten die Schnelltest-Hilfe an, um die Heime zu unterstützen. Vielerorts laufen die Detailabsprachen.
Dankschreiben von Minister Laumann