Soziales Engagement lohnt sich

Zwei Männer vor einem Malteser Einsatzfahrzeug reichen sich die Hand.
Carl Graf Soden-Fraunhofen, Ortsbeauftragter der Malteser-Gliederung Velden (rechts), gratuliert Tobias Ellinger zu seinem Stipendium. (Foto: Konrad Hofstätter)

Velden. Das Deutschlandstipendium ist ein seit 2011 bestehendes Förderprogramm, das ausgewählten, besonders begabten und engagierten Studierenden für die Dauer eines Jahres eine verlässliche zusätzliche Finanzierungsquelle bietet. Voraussetzung für ein solches Stipendium sind neben außerordentlichen Studienleistungen auch die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung wie zum Beispiel auch ehrenamtliches Engagement in einer Hilfsorganisation.

Schon in seiner Jugend war es Tobias Ellinger wichtig, etwas für das Wohl der Menschheit beizutragen. Mit diesem Grundgedanken durchlief er auch eine Ausbildung bei einem großen Pharmakonzern in Holzkirchen. In seinen anschließend mehrjährigen praktischen Erfahrungen als Chemielaborant erkannte Ellinger jedoch, dass er, um sein Ziel, Krankheiten erforschen und heilen zu können, weiterzuverfolgen, ein Studium folgen lassen musste. Dies absolvierte er an der Hochschule Mannheim und schloss mit Bestnoten im Bachelor-Studiengang Biologische Chemie ab. Zwischenzeitlich trat er dem örtlichen Malteser Hilfsdienst als ehrenamtlicher Helfer bei. Ellinger integrierte sich schnell in die Mannschaft der Veldener Malteser und erwies sich als zuverlässiger und umsichtiger Helfer. Trotz seines inzwischen begonnenen Master-Studiums in Human-Biologie an der Fakultät für Biologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München absolvierte Ellinger 2021 neben seinem Studium die Ausbildung zum Rettungssanitäter. Bei seinen ehrenamtlichen Einsätzen auf dem Rettungswagen und als Helfer vor Ort erkennt er immer wieder Zusammenhänge zwischen seinem Studium und der Notfallmedizin. Sein persönliches Ziel für die Zukunft ist die Weitererforschung von Stammzellen und deren mögliche Anwendung in der Humanmedizin. Bei einem Forschungspraktikum am Institut Pharmakologie und Toxikologie der Technischen Universität München erlernte er unter anderem, wie man Stammzellen kultiviert und in Herzzellen umwandelt. Seit März arbeitet Ellinger an seiner Masterarbeit am Lehrstuhl Regenerative Medizin kardiovaskulärer Erkrankungen im Klinikum rechts der Isar.

Für seine hervorragenden Studienleistungen und sein überdurchschnittliches soziales Engagement wurde Tobias Ellinger in die Förderung durch das Deutschlandstipendium für begabte und leistungsstarke Studierende aufgenommen. Carl Graf von Soden-Fraunhofen, Kreis- und Ortsbeauftragter des Malteser Hilfsdienstes, gratulierte im Namen der örtlichen Dienststelle und wünschte Tobias Ellinger gutes Gelingen für seine Masterarbeit.

Zur Webseite der Malteser Velden

 


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