Neuer Fahrdienst für 130 Schulkinder mit Förderbedarf

Die Mühldorfer Malteser befördern ab sofort 130 Kinder mit Förderbedarf nach Aschau am Inn, Haag und Starkheim: im Bild Malteser Kreisgeschäftsführer Siegfried Rabl und Dienststellenleiterin Ruth Michel mit einigen der neuen Fahrer. (Foto: Malteser Mühldorf)
Die neuen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden umfassend geschult und freuen sich auf die neue Aufgabe. (Foto: Malteser Mühldorf)

Mühldorf. Mit dem ersten Tag des neuen Schuljahres beginnt auch für den Fahrdienst der Malteser in Mühldorf ein neues Kapitel: Ab sofort bringen die Malteser werktäglich rund 130 Kinder im Vor- und Grundschulalter zur Schule und wieder nach Hause. Im Frühjahr hatte das Landratsamt den Maltesern den Zuschlag für diesen Fahrauftrag erteilt: Mit 21 Touren sollen Kinder mit Förderbedarf zu drei Einrichtungen in Aschau am Inn, Haag und Starkheim befördert werden.

Nach vielen Wochen intensiver Vorbereitung sieht Kreisgeschäftsführer Siegfried Rabl die Malteser nun gut aufgestellt: „Wir haben frühzeitig eine weitere Disponentin eingestellt, Fahrerinnen und Fahrer akquiriert und Fahrzeuge bestellt.“ Der Fuhrpark wurde erweitert um 20 neue Kleinbusse sowie ein zusätzliches Behindertentransportfahrzeug, das für den Transport von Kindern im Rollstuhl geeignet ist. Das neue Fahrdienstpersonal wurden entsprechend dem Schulungsplan, der den Anforderungen des Zertifikats „Sicherheit in der Personenbeförderung“ von TÜV und DEKRA entspricht, qualifiziert. Dieses Siegel bezeugt seit 2008 bundesweit die Erfüllung der hohen Qualitätsansprüche in den Malteser Fahrdiensten.

Trotz bester Vorbereitung ist der Wechsel des Fahrdienstleisters aber vor allem für die Kinder und ihre Familien eine große Umstellung. Um den Übergang möglichst reibungslos zu vollziehen, führte Rabl persönlich Gespräche mit dem Landratsamt und mit den einzelnen Schulleitungen und erkundigte sich vor Ort nach den besonderen Gegebenheiten. „Wir haben die Touren jetzt im Detail geplant, aber im Moment schwanken die Schülerzahlen noch“, berichtet Rabl. Er hofft, in der zweiten Schulwoche mit endgültigen Zahlen die Feinplanung abschließen zu können. Bis dahin bitte er alle Beteiligten um etwas Geduld und Verständnis, falls in der dynamischen Anfangssituation noch nicht alles komplett rund laufe. Um das Team bei krankheitsbedingten oder anderen Ausfällen zu verstärken, sei man außerdem noch auf der Suche nach einigen Mitarbeitern, die im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung oder der sogenannten „Gleitzone“ angestellt würden. „So sind wir für alle Fälle gut gerüstet“, ist sich Rabl sicher.


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