Malteser und Ambulanz retten weiter von Griesstätt aus

Sechs Personen stehen vor einem Rettungswagen.
Vor gut einem Jahr hatten die Verantwortlichen den Startschuss für die Rettungswache in Griesstätt gegeben — nun erhielten sie den Auftrag für weitere 10 Jahre (v.l.): Fabrizio Buso, Ambulanz Rosenheim, Birgit Lotter, Leiterin Malteser Rettungsdienst Rosenheim, Christoph Rosenauer, Malteser Rosenheim, Michaela Vornberger, Leiterin Rettungsdienst Ambulanz Rosenheim, Herbert Eder, Geschäftsführer der Malteser im Bezirk Ost-Oberbayern, und Wolfgang Bremberger, Leiter Rettungsdienst der Malteser im Bezirk Ost-Oberbayern. (Archivfoto: Margit Schmitz/Malteser Rosenheim)

 

Griesstätt/Rosenheim/Landkreis. Die Bietergemeinschaft aus Ambulanz Rosenheim und Malteser Rettungsdienst hat den Zuschlag für den Weiterbetrieb des Rettungswagens am Standort Griesstätt erhalten. Der Interimsauftrag an die beiden Rosenheimer Rettungsdienstorganisationen war zum 1. Mai 2023 vergeben und zwischenzeitlich bis August 2024 verlängert worden. Nun erteilte der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Rosenheim den Auftrag zur Weiterführung der Versorgung für weitere 10 Jahre.

An der im vergangenen Jahr neu eingerichteten Wache besetzen die beiden Organisationen täglich von 8 bis 20 Uhr einen Rettungswagen. In der Regel werde der Wagen abwechselnd besetzt, manchmal aber auch durch ein gemischtes Team, so Birgit Lotter, Leiterin Malteser Rettungsdienst im Rettungsdienstbereich Rosenheim. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem kooperativen Konzept auch langfristig überzeugen konnten und weiterhin zu einer besseren rettungsdienstlichen Versorgung in der Region beitragen dürfen", so Lotter.

Auch Robert Schmitt, Geschäftsführer der Ambulanz Rosenheim, freut sich über den Zuschlag: „Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit können wir die gemeinsamen Ressourcen effizient einsetzen und die Notfallrettung vor Ort nachhaltig verbessern.“

Die Einrichtung dieses zusätzlichen Standorts und weitere Maßnahmen waren wegen der stetig steigenden Einsatzzahlen und zur besseren Versorgung im nördlichen Landkreis erforderlich geworden. Nach Angaben des ZRF wurden im Jahr 2023 knapp 75.000 Rettungsdiensteinsätze in Stadt und Landkreis Rosenheim sowie im Landkreis Miesbach gefahren.

Die Entwicklung zieht auch einen erhöhten Bedarf an qualifiziertem Personal in der Region nach sich. Im gesamten Rettungsdienst mangelt es unter anderem an Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern.

Eine Übersicht über freie Stellen im Rettungsdienst der beiden Organisationen findet sich unter jobs.malteser.de und ambulanz-rosenheim.de.

 (gemeinsame Presse-Information von Ambulanz Rosenheim gGmbH und Malteser Rettungsdienst gGmbH Rosenheim)


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