Erdinger Helfer von BRK und Maltesern unterstützten Verlegung von 12 Patienten

Bereit zum Einsatz: Mit drei Fahrzeugen und sechs Sanitätern unterstützten die Malteser Erding die kurzfristig erforderliche Verlegung von Patienten der Klinik Wartenberg. (Foto: Ingo Gössel/Malteser Erding)
Teilweise fuhren die Rettungsfahrzeuge in Kolonne zu den Zielkrankenhäusern und zurück. (Foto: Wolfgang Stiegler/Malteser Erding)
Aufgrund der Bereitschaft konnten schon Ende Dezember kurzfristig zwei Notfallkrankenwagen mit qualifiziertem Personal bei dringenden Verlegungen unterstützen. (Foto: Benjamin Beck/Malteser Erding)

Erding. Immer wieder führt die Ausbreitung des Coronavirus zu Personalengpässen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Diese Situation zeichnete sich am Dreikönigstag in der Klinik Wartenberg im Landkreis Erding ab. Um die optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen, wurden 12 Patienten in andere Krankenhäuser verlegt. Zur Unterstützung des öffentlichen Rettungsdienstes wurden die ehrenamtlichen Katastrophenschützer des BRK Erding und der Malteser Erding angefordert, die gemeinsam mit der Integrierten Leitstelle Erding die erforderlichen Rettungsfahrzeuge aus mehreren Landkreisen und die Zielkrankrankenhäuser organisierten. Am 7. Januar um 9 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Erding die Schnelleinsatzgruppen (SEG) Transport der beiden Hilfsorganisationen, die unter Leitung von Martin Gräbe, BRK, und Tobias Cako, Leiter Einsatzdienste der Malteser, die Verlegung durchführten. Innerhalb von nur vier Stunden konnten alle Patienten verlegt werden, unter anderem nach Kösching, Schongau, Ingolstadt, Wasserburg und Rosenheim. Bis zum späten Nachmittag waren die letzten der insgesamt 12 Fahrzeuge wieder eingerückt.

Die Malteser Erding, die für diesen Einsatz insgesamt drei Fahrzeuge und sechs Sanitäter stellten, stehen bereits seit Mitte Dezember in Bereitschaft, um im Bedarfsfall dringliche Verlegungsfahrten von stabilen Patienten übernehmen zu können.  „Jeden Tag stehen hierfür unter meiner Leitung vier Einsatzkräfte bereit, um bei Alarmierung insgesamt zwei Notfallkrankenwagen besetzen zu können“, berichtet Ingo Gössel, Gruppenführer der SEG Transport. Die Einsatzleitung habe sich aufgrund der starken Belastung der regionalen Versorgungsstrukturen für dieses Vorgehen entschieden. „Als Partner in der Gefahrenabwehr bieten wir dem Landkreis Erding schnell und unkompliziert weitere Krankenwagen an, wenn der Regelrettungsdienst aufgrund der Coronapandemie Entlastung benötigt“, so Cako.

Bereits am frühen Abend des 30. Dezember waren fünf Patienten aus der Klinik Wartenberg verlegt worden, um eine Überlastung zu verhindern. Die integrierte Leitstelle Erding hatte zur Bewältigung des Einsatzaufkommens die SEG Transport der Malteser Erding alarmiert, die aufgrund der bestehenden Bereitschaft sehr schnell zwei Notfallkrankenwagen mit qualifizierten Sanitätern bereitstellen konnte.

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