HvO der Malteser ab 01.01.2020 im Unteren Filstal

Foto: Malteser
Foto: Malteser (v.l.: Klaus-Peter Sturm, Corinna Kerner, Christian Jüstel)

Kreislaufstillstand? Herzinfarkt? Kindernotfall? Das bedeutet banges Warten auf Hilfe seitens der Angehörigen, dabei zählt für Betroffene jede Minute und bis der Rettungsdienst eintrifft, verstreicht meist kostbare Zeit.

Deshalb starten die Malteser zu Beginn des neuen Jahres mit einem Helfer vor Ort (HvO) System im unteren Filstal. Sie kommen zum Einsatz, wenn die Helfer den Ort eines Notfalls schneller erreichen können, als der Rettungsdienst.

„Drei ausgebildete, rein ehrenamtlich tätige Malteser-Helfer übernehmen unverzüglich die qualifizierte Versorgung des Patienten bis der Rettungsdienst eintrifft“, erklärt Adrian Großkopf, Leiter der Einsatzdienste beim Malteser Hilfsdienst. Ausgestattet mit persönlicher Schutzausrüstung, Funkmeldeempfänger, mobilem Diensttelefon, Notfallrucksack und Frühdefibrillator beginnen sie mit lebenserhaltenden Sofortmaßnahmen und betreuen den Patienten bis zum Eintreffen des Rettungswagens mit dem Notarzt.

„Rund um die Uhr sind wir telefonisch parallel mit dem Notruf über die Leitstelle Göppingen zur Alarmierung erreichbar“, so Adrian Großkopf, der das neue System als Ergänzung und Unterstützung des Regelrettungsdienstes im Landkreis sieht. Das Einsatzgebiet der HvO umfasst vorerst Uhingen-Stadt, Sparwiesen, Albershausen, Holzhausen, Wangen, Diegelsberg, Nassach, Nassachmühle, Baiereck, Büchenbronn und Krapfenreut.„Ein weiterer Ausbau der Gebiete ist in den nächsten Monaten geplant“. Finanziert werde das neue Angebot durch eigene (Spenden)-Mittel der Malteser sowie durch die Aktion „Gute Taten“ der Neuen Württembergischen Zeitung (NWZ).


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