Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen für Christoph Klausmann und Georg Kolb

20 Vertreter von Hilfsorganisationen und Katastrophenschutzbehörden wurden am 9. Dezember von Innenminister Thomas Strobl mit dem neu gestifteten Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen ausgezeichnet. Foto: Innenministerium BW
Innenminister Thomas Strobl mit Christoph Klausmann, dem Leiter Notfallvorsorge der Malteser in Baden-Württemberg. Foto: Innenministerium BW
Innenminister Thomas Strobl mit Georg Kolb, Leiter Notfallvorsorge der Malteser in Göppingen. Foto: Innenministerium BW

Stuttgart. Christoph Klausmann, Leiter Notfallvorsorge der Malteser in Baden-Württemberg, und Georg Kolb, Leiter Notfallvorsorge und stellvertretender Kreisbeauftragter der Malteser in Göppingen, gehörten zu den ersten 20 Ausgezeichneten, denen der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am Wochenende das neu gestiftete Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen verliehen hat. „Heute ist eine besondere Verleihung: Wir verleihen das Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen zum ersten Mal. Diejenigen, die heute im Mittelpunkt stehen, ragen in ganz besonderer Weise aus den Reihen der Menschen hervor, die diese Ehrung verdienen“, so Innenminister Strobl. „Es ist mir ein persönliches Anliegen, vor allem unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz immer wieder in den Fokus zu stellen. Sie sind engagiert, hilfsbereit und haben Teamgeist“, sagte der Innenminister.  Malteser im Bevölkerungsschutz - eine Säule der Gesellschaft:  Fast 900 Malteser Helferinnen und Helfer stehen in Baden-Württemberg in 17 Stadt- und Landkreisen in ehrenamtlichen Einsatzeinheiten in Bereitschaft und können bei größeren Schadenslagen wie beispielsweise Massenkarambolagen, Schneesturm oder Überschwemmungen zum Schutz der Bevölkerung eingesetzt werden. Sie wirken im Rahmen der öffentlichen Gefahrenabwehr im Katastrophenschutz der Länder und des Bundes mit und sind zur Stelle, wenn die Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr nicht ausreichen. Hinzu kommen weitere Einsatzkräfte, die sich in Malteser Schnelleinsatzgruppen oder als sogenannte "First Responder" zur Verfügung halten.  Bund und Länder unterstützen diese Arbeit im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz materiell und fördern die Einsatzfähigkeit mit einem finanziellen Beitrag. Zusammen mit den Behörden bilden die Malteser eine bewährte Partnerschaft zum Schutz der Bevölkerung bei außergewöhnlichen Ereignissen. Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen:  Zur Anerkennung und Würdigung von besonderen Verdiensten um den Bevölkerungsschutz hat der Innenminister des Landes Baden-Württemberg ein Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen gestiftet. Die Ehrung wird an Personen vergeben werden, die sich in besonderer Weise um den Bevölkerungsschutz verdient gemacht haben oder die besonders mutiges und entschlossenes Verhalten im Bevölkerungsschutzeinsatz gezeigt haben. Das Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen kann an Angehörige der zur Mitwirkung im Bevölkerungsschutz des Landes Baden-Württemberg anerkannten Hilfsorganisationen, der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks sowie an Personen, die keiner der genannten Organisationen und Einrichtungen angehören, sich aber gleichwohl um den Bevölkerungsschutz im Land verdient gemacht haben, verliehen werden. Die Auszeichnung wird jährlich vergeben und ist auf eine Zahl von 20 pro Jahr limitiert. Vorschläge für die Vergabe der Auszeichnung können von den Landesverbänden der im Bevölkerungsschutz des Landes Baden-Württemberg mitwirkenden Hilfsorganisationen, dem Landesfeuerwehrverband, den Katastrophenschutzbehörden und den Städten und Gemeinden eingereicht werden. Die Entscheidung über die Verleihung der Auszeichnung trifft der Innenminister. Quelle: www.im.baden-wuerttemberg.de 


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