8 Helfer werden aktiv in der Einsatzkräfte-Nachsorge

Foto: Malteser

An 2 Wochenenden im Oktober 2018 wurden insgesamt 8 Helfer des Malteser Hilfsdienstes von den Dozenten Clivia Langer und Sören Petry zu Peers ausgebildet. Als Peers werden Personen bezeichnet, die erfolgreich den CISM-Lehrgang abgeschlossen haben.

Neben der allgemeinen Definition von Stress und der damit verbundenen Stressbewältigung, wurden außerdem die Schwerpunkte auf posttraumatischen Stress, das Critical Incident Stress Management (CISM) sowie daraus resultierende Maßnahmen gelegt.

Im Detail wurden neben dem SAFER-Modell zudem die Techniken zu einem standardisierten Defusing sowie dem Debriefing erläutert und an realistischen Fallbeispielen trainiert.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die 8 Helfer im durchgeführten Lehrgang in der Diözese Rottenburg-Stuttgart umfassend auf den Ernstfall vorbereitet wurden. Ziel der Ausbildung ist es, aktiv in der Helfer-Nachsorge tätig zu werden. So soll den eingesetzten Helfern nach belastenden Einsätzen ein Kollege an die Seite gestellt werden, um die geschehenen Ereignisse und die daraus resultierenden Belastungen aufzuarbeiten.

Wir freuen uns, dass 4 der ausgebildeten Helfer im Landkreis Göppingen ansässig sind, 3 im Ostalbkreis und ein Helfer in Freudenstadt. Damit wird das landesweite CISM-Netzwerk der Malteser in Baden-Württemberg weiter erfolgreich ausgebaut und das aktive CISM-Team der Diözese Rottenburg-Stuttgart mit 8 Helfern ergänzt. Gemeinsam treffen sich dazu erstmalig alle Teammitglieder am 10. November, um einander kennenzulernen und miteinander zum Dienst Einsatznachsorge auszutauschen.


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