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Neues Projekt „Junge Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung“ der Malteser Hospizdienste Dortmund

Annika Dönhoff (Koordinatorin für das Projekt "Junge Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung", v.l.n.r.), Thomas Schieferstein (Vorsitzender der Stiftung ProFiliis), Monika Jost (Leitung Malteser Hospizdienste Dortmund und Schwerte), Andreas Bierod (Diözesangeschäftsführer der Malteser im Erzbistum Paderborn), Anita Berny (Ehrenamtliche Mitarbeiterin im Projekt "Junge Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung"). Foto: Bernd Unkelbach

Dortmund. Junge Menschen wollen sich in der Hospizarbeit engagieren. Dies erlebten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Malteser Hospizdienste Dortmund immer wieder. „Wir wurden oft bei verschiedenen Aktionen von Schülerinnen und Schülern gefragt, wie sie sich in der Hospizarbeit ehrenamtlich engagieren können“, erklärt Annika Dönhoff, Koordinatorin des neuen Projektes „Junge Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung.“ „Darauf zu reagieren und diesen Wunsch ernst zu nehmen ist uns bei den Malteser Hospizdiensten Dortmund ein großes Anliegen.“

Ende 2018 riefen die Malteser mit dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband das Projekt „Junge Menschen in der Hospiz- und Trauerarbeit“ ins Leben. Möglich war das durch eine Förderung des Bundesfamilienministeriums. Die Hospizdienste Dortmund haben sich beworben und sind nun einer von bundesweit zwölf Projektdiensten. In den nächsten Jahren will Annika Dönhoff gemeinsam mit einem Team von Ehrenamtlichen ein Qualifizierungskonzept für Jugendliche entwickeln. Ziel ist es jungen Menschen ab 14 Jahren die Möglichkeit zu geben, sich in der Hospizarbeit zu engagieren. „Junge Menschen werden als Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen zum Thema Sterben, Tod und Trauer qualifiziert und können so selbst zu Experten und Expertinnen in ihrer Peer-Group werden“, erklärt Dönhoff. Zudem werden junge Menschen schon in die Entwicklung dieses Projektes einbezogen. Dank der Förderung durch die Stiftung ProFiliis und des Hospiz Freundeskreises St. Christophorus e.V. mit jeweils 6.750 Euro kann sie das neue Projekt mit einem extra Stundenkontingent aufbauen und koordinieren.

Informationen zu den Förderern:

ProFiliis-Stiftung

Die gemeinnützige ProFiliis-Stiftung wurde 2008 gegründet und engagiert sich seitdem in der Förderung von Kindern und Jugendlichen im In- und Ausland. Der geografische Förderschwerpunkt liegt in der „Heimatstadt“ der Stiftung: Dortmund. Darüber hinaus werden regelmäßig Projekte in Ländern der sog. Dritten Welt in Kooperation mit anerkannten Hilfsorganisationen durchgeführt. Mit dem Ziel, Einschränkungen zu überwinden, Begabungen auszubauen und das Miteinander zu fördern, wurden bereits zahlreiche Projekte in unterschiedlichen Bereichen (z. B. Bildung, Sport, Kultur, Freizeit, Lebenshilfe) unterstützt. Allein im vergangenen Jahr erhielten 47 Projekte – davon 45 in Dortmund – Förderzusagen, die insgesamt eine Fördersumme von rund 200.000 Euro ergaben.

Hospiz Freundeskreis St. Christophorus e.V.

Der Freundeskreis St. Christophorus e.V. steht seit Beginn an der Seite der Malteser Hospizdienste in Dortmund und sorgt mit seinen Mitgliedern dafür, dass die Hospizdienste dauerhaft gefördert werden. Dies bringt dem Team und diesem so wichtigen Dienst in Dortmund die nötige Planungssicherheit.


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