Bei der letzten Teamsitzung der Malteser in Herne konnten zwei Mitglieder des Teams auf eine langjährige aktive Mitgliedschaft zurückblicken.
Christian Schmidtke, Vikar in der Pfarrei St. Dionysius in Herne, kennt die Arbeit der Malteser und die Malteser selbst seit zehn Jahren. Er begleitete als ausgebildeter Altenpfleger mehrere Kranken-Wallfahrten der Malteser nach Lourdes und engagiert sich seit 2019 als Stadtseelsorger der Malteser in Herne. Hierbei liegt ihm die Malteser Jugend besonders am Herzen.
Michael Weidling begann seine „Malteser-Karriere“ 1971 mit einem Erste Hilfe-Kurs bei den Maltesern in Wuppertal. 1972 absolvierte er bereits den Lehrgang für Erste Hilfe-Ausbilder. Bei den Maltesern in München konnte er 1974 erfolgreich Kurse zum Rettungssanitäter und als Pflegedienst-Helfer absolvieren. Bereits 1975 nahm er als Helfer am Dienst der Malteser im Heiligen Jahr in Rom teil. In den Folgejahren engagierte sich vermehrt im Katastrophenschutz. In den 1980er Jahren nahm er u. a. die Aufgabe des Diözesan-Ausbildungsreferenten bei den Maltesern in der Diözese Würzburg wahr.
Nach dem Jahrhundertwechsel führte ihn sein Weg aus persönlichen Gründen nach Herne und dort natürlich auch zu den Maltesern. Hier brachte er sein Fachwissen aus allen Bereichen der Malteser ein: bildete wieder Menschen in Erste Hilfe aus, übernahm die Funktion des Einheitsführers im Katastrophenschutz und wurde zum Mitglied der Stadtleitung berufen.
Michael Weidlings besonderes Augenmerk galt aber der Arbeit für Menschen mit Behinderung. So wirkte er bei rund 30 Freizeiten, bei der Selbsthilfegruppe für an MS erkrankte und an Wallfahrten für Kranke und Menschen mit Behinderungen mit. Sein Fazit nach 50 Jahren - Leben ohne Malteserarbeit ist fade.
Für das langjährige aktive Engagement überreichte Yvonne Afflerbach, Ehrenamtskoordinatorin der Diözesangeschäftsstelle Paderborn den Beiden die Jubiläumsabzeichen mit der Urkunde des Präsidenten des Malteser Hilfsdienst e. V., Georg Khevenhüller, zusammen mit einem Blumenstrauß