Zur Sicherheit der Fans bei der Fußball-Europameisterschaft stellen die Hilfsorganisationen im ganzen Land tausende Ehrenamtliche. Die Frauen und Männer sorgen für Sanitätsdienste in und vor den Stadien. Auch bei den parallelen Veranstaltungen wie einem public viewing werden Sanitäterinnen und Sanitäter auf die Fans aufpassen. Sie helfen bei Kreislaufschwäche, offenen Wunden oder geschwollenen Knöcheln. Nach Stürzen, übertriebenem Alkoholkonsum oder auch wenn Kinder von ihren Eltern in der Menschenmenge getrennt wurden, stehen sie in ihrer weithin sichtbaren Einsatzkleidung bereit. Mit dabei sind auch Malteser aus der Erzdiözese Paderborn. Mit ihren Einsatzeinheiten stehen sie in den kommenden Tagen immer wieder in Bereitschaft, um gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen vor Ort Hilfe zu leisten.
Diese vom jeweiligen Bundesland vorgehaltene Katastrophenschutz-Einheiten werden in regelmäßigen Schulungen auf solche Einsätze vorbereitet. Sie üben zum Beispiel die Erstversorgung von Patienten, den Aufbau und Betrieb von großen Behandlungsplätzen sowie die Betreuung von Betroffenen und Angehörigen. Sie sorgen aber auch für die Verpflegung der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr, THW und anderen Hilfsorganisationen für den Fall, dass deren Einsatz über einen längeren Zeitraum nötig ist. Die Ehrenamtlichen im Katastrophenschutz müssen unter bestimmten Voraussetzungen von ihrem Arbeitgeber für den gemeinnützigen Einsatz freigestellt werden.
Im Dortmunder Westfalenstadion, das während der Fußball-EM in „BvB-Stadion“ umbenannt werden musste, unterstützten die Malteser zusammen mit den Johannitern das DRK an den jeweiligen Spieltagen.
Beim ersten Spiel im „BvB-Stadion“ am Sa, 15.06.24 trafen die Nationalmannschaften von Italien und Albanien aufeinander.