„Nähe, Zeit und schöne Momente schenken“, so beschreibt eine ehrenamtliche Helferin ihre Motivation und das Engagement beim ambulanten Kinder- und Jugend-Hospizdienst. Sie hat vergangenes Jahr ihre Ausbildung zur ambulanten Hospizbegleiterin bei den Maltesern abgeschlossen. Auch wenn der Vorjahreskurs coronabedingt weitestgehend digital stattfand, fühlten sie und die anderen Teilnehmenden sich gut auf ihre erste Hospizbegleitung vorbereitet.
Ende Oktober – am 26.10.22 - startet der Malteser Hospizdienst St. Christophorus in Mengede den nächsten Kurs. „Wir freuen uns über die große Nachfrage. Trotz der Einschränkungen während der Pandemie konnten wir bereits alle in den letzten Kursen ausgebildeten ehrenamtlichen Hospizbegleiter an betroffene Menschen und ihre Angehörigen vermitteln“, schildern die beiden Koordinatorinnen Karin Budde und Silke Willing die aktuelle Situation.
Die zukünftigen Hospizhelferinnen und -helfer werden gut in Theorie und Praxis für die Begegnung und das Beisammensein mit Kranken vorbereitet. An jeweils zwei Samstagen und fünf Abenden finden die Schulungen in Präsenz statt. Sollte coronabedingt was dazwischenkommen, kann auch problemlos auf einen Online- oder Hybrid-Unterricht gewechselt werden. Mit einem sich anschließenden Praktikum wird die Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter abgeschlossen. Hier arbeiten die Malteser vertrauensvoll mit dem Haus Lummerland in Mengede zusammen, wo Praktikumsplätze zur Verfügung gestellt werden. Die Malteser bilden nach dem Celler Modell aus. Ein Konzept, das zur Vorbereitung sowohl für den Einsatz in der Kinder- und Jugendhospizarbeit als auch in der Erwachsenenhospizarbeit dient.
INFO: Für Interessierte findet am Mittwoch, den 07.09.22 um 18 Uhr im Gemeindehaus St. Remigius – Mengede, Siegenstraße 12 / Jonathanstraße, 44359 Dortmund-Mengede ein Infoabend statt. Um Anmeldung wird gebeten unter 0231/1387620 oder per E-Mail an hospizdienste.dortmund@malteser.org (3-G-Regel, Corona-Selbsttests können vor Ort kostenlos gemacht werden.)