Stuttgart. 195 mal Erstversorgung, 20 mal davon ins Krankenhaus, so lautet die Bilanz der Malteser zum Abschluss des fünftägigen Katholikentages in Stuttgart. Sie hatten den Sanitätsdienst übernommen. Von den 450 eingesetzten Maltesern kamen über 150 aus Nordrhein-Westfalen.
Der Katholikentag war aus Sicht der Malteser eine Großveranstaltung mit der zu erwartenden Anzahl an medizinischer Erstversorgung. Die Malteser hatten 195 mal Hilfe vor Ort zu leisten, 20 mal davon wurde eine Fahrt ins Krankenhaus nötig. Insgesamt 139 Fahrten für Menschen mit Beeinträchtigung leisteten die Malteser an den fünf Tagen des Glaubensfestes. Zweier-Teams der Malteser Jugend begleiteten auf Wunsch Menschen mit Beeinträchtigung zu einzelnen Veranstaltungen oder auch den ganzen Tag.
In neun Schulgebäuden betreuten die Malteser mehr als 3.000 Übernachtungen der Katholikentagsteilnehmer, darunter Einzelreisende aus der ganzen Welt, Menschen mit Handicap und kleine Gruppen aus allen Teilen Deutschlands. „Es war nach der Corona-Pandemie von der Teilnehmerzahl her noch nicht der Katholikentag wie wir ihn kennen,“ sagt der Malteser Einsatzleiter, Markus Bensmann. „Das war für den Veranstalter und uns in einer ‚offenen Großstadtlage‘ schwierig zu kalkulieren. Mit 450 Einsatzkräften waren wir aber immer Herr der Lage.“ Über 150 Helfer aus NRW waren in Stuttgart dabei.
Nach dem Abschlussgottesdienst am Vormittag sorgte der Fahrdienst der Malteser für einen sicheren Heimweg der Menschen mit Handicap, bauten Sanitäter und Logistiker die Sanitätsstationen rund um den Schlossplatz ab und kehrten die überwiegend ehrenamtlichen Kräfte nach Hause zurück.