Übersicht über die Lage verschaffen

Betreuung von Geflüchteten nach der Ankunft am Bahnhof in Lwiw in der Ukraine. Foto: Order of Malta Ukraine.

Bayern. Die Hilfsbereitschaft und Unterstützung für die Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine sind weiter hoch. Die Malteser aus ganz Bayern haben bereits Hilfstrucks zu ihren Partnereinheiten nach Polen und Rumänien entsandt, um erste dringend benötigte Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen. Am 9. März startet nun eine Erkundungseinheit der Malteser aus Bayern nach Polen. Im Auftrag von Malteser International und der Einsatzleitung der Malteser Deutschland für den Ukraineeinsatz werden die erfahrenen und gut ausgebildeten Helferinnen und Helfer sich ein Bild von der Lage vor Ort machen. „Unsere Aufgabe ist die Erkundung und Lagefeststellung“, erklärt Bruno Ollech, Einsatzleiter für die bayerischen Malteser den Auftrag. „Am Ende haben wir dann ein genaues Bild von dem Unterstützungsbedarf, der Flüchtlingssituation, dem Bedarf an Sanitäts- und Betreuungsdiensten, sowie der benötigten Logistik“, so Ollech weiter. Diese Infos sind wichtig, betont der Einsatzleiter, „damit wir unsere Hilfeleistungen in den kommenden Tagen und Wochen zielgerichtet, schnell und unkompliziert koordinieren können.“

Die sechs Helfer aus ganz Bayern werden morgen um 10:00 Uhr am Bayerischen Zentrum für besondere Einsatzlagen in Windischeschenbach starten. Vor Ort werden sie sich mit ihren Ansprechpartnern von Malteser International und lokalen Maltesereinheiten treffen. Insgesamt wird die Erkundungseinheit eine Woche in Polen bleiben und das Lagebild regelmäßig an die Zentrale liefern.


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