Neue Ehrenamtliche für Malteser Hospizdienste ausgebildet

Empfinden Hospizarbeit als große Bereicherung: Malteser Diözesanoberin Pilar zu Salm, Brigitte Zeilbeck, Leiterin Malteser Hospizdienste Yvonne Bär, Kersten Grossmann, Barbara Czermak, stellvertretende Leiterin Malteser Hospizdienste Beate Peters-Dürrschmidt, Adriana Lippert, Grit Fiedler, Ursula Haase, Ulrike Breitenhuber, Heike Schaab, Koordinatorin Malteser Hospizdienste Marie-Luise Schneider, Peter Nicklas, Xiao Sun-von Bonhorst, Petra Gröber (Foto Cordula Klenk, Malteser).

München Land. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Malteser Hospizdienste sorgen dafür, dass möglichst viele Schwerkranke und Sterbende am Lebensende nicht allein sind, sondern liebevoll und professionell begleitet werden. Jetzt konnte der erste Hospizhelferlehrgang der Malteser nach der Corona Pandemie am Wochenende erfolgreich abgeschlossen werden.  Neun Frauen und zwei Männer haben am vergangenen Wochenende den Kurs zum Hospizhelfenden erfolgreich beendet und ihr Zertifikat erhalten.

„Einige der neuen Ehrenamtlichen konnten wir bereits nach ihrem Praktikum in ambulante Hospizbegleitungen einsetzen“, berichtet Beate Peters-Dürrschmidt, Koordinatorin und stellvertretende Leiterin der Malteser Hospizdienste im Erzbistum München und Freising. Zusammen mit Yvonne Bär, der Leiterin der Malteser Hospizdienste hatte Peters-Dürrschmidt den Ausbildungslehrgang, der über einen Zeitraum von sieben Monaten ging, organisiert und geleitet. „Am letzten Tag waren alle elf Teilnehmenden traurig, dass die gemeinsame Kurszeit zu Ende ist“, erzählt Peters-Dürrschmidt. „Es war oft sehr kurzweilig, obwohl wir meistens sehr intensiv an herausfordernden Kursinhalte gearbeitet haben.“

Da der Kurs ausschließlich am Wochenende stattfand, stellte die evangelische Kirche zu Beginn des Kurses im vergangenen Herbst wieder den großen Seminarraum im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Martinsried zur Verfügung. „In der Abschluss Runde haben uns alle rückgemeldet, genau das richtige Ehrenamt für sich gefunden zu haben und die Aufgabe als Hospizbegleitende als große Bereicherung zu erleben“, freut sich Peters-Dürrschmidt.

Der Erwachsenenhospizdienst der Malteser wurde Ende der Neunziger Jahre in Gräfelfing gegründet und beschäftigt heute 96 ehrenamtliche Hospizhelfende, die aktuell 45 Schwerkranke oder sterbende Menschen zu Hause oder in Alten- und Pflegeeinrichtungen begleiten.  Der Erwachsenenhospizdienst leitet Ortgruppen im Würmtal und in Gilching. Hospizhelfer begleiten Betroffene im Münchner Westen, im Würmtal und im nördlichen Landkreis Starnberg. Angebote der Malteser Hospizdienste sind unbürokratisch und kostenlos. Unterstützt und gefördert wurde das Ausbildungsseminar vom Hospizfond des Erzbischöflichen Ordinariats der Erzdiözese München und Freising.

Mehr Informationen zu den Malteser Hospizdiensten gibt es unter Telefon 089-85837988 und im Internet unter www.malteser-bistum-muenchen.de


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