Masimo hilft schnell bei Rauchgasvergiftung

Die Malteser Rettungswache verfügt nun über das Gerät Masimo, das schnell eine Rauchgasvergiftung beim Patienten erkennt. (Fotos: Julia Krill, Malteser).

Gröbenzell. Wenn Menschen Rauchgase eingeatmet haben, zum Beispiel bei nicht sachgemäß angefeuertem Grill oder Kaminofen, oder schlimmer: bei einem Haus- oder Zimmerbrand, kann es aufgrund der gestörten Sauerstoffsättigung im Blut schnell zu einer lebensgefährlichen Rauchgasvergiftung kommen. Besonders gefährlich ist die Rauchgasvergiftung für Organe mit einem hohen Sauerstoffbedarf wie Herz und Gehirn. Weil eine Diagnose aufgrund der Vielfalt der Symptome sehr schwierig ist, wird die Rauchgasvergiftung auch als „Chamäleon der Notfallmedizin“ bezeichnet.
Jetzt gibt es im Notarzteinsatzfahrzeug der Malteser (NEF) ein neues Gerät, das schnell schon vor Ort eine Rauchgasvergiftung beim Patienten erkennt. „Wir können mit Masimo schnell und unkompliziert beim Einsatz sehen, ob der Patient Rauchgas eingeatmet hat“, sagt Malteser  Notfallsanitäter Michael Bärschneider. „Das kann lebensrettend sein kann“, so der Wachleiter weiter. Das CO-Pulsoximeter-Kombigerät namens Masimo misst über einen Fingerclip sowohl die Pulsfrequenz als auch den Sauerstoff- und Kohlenmonoxid Gehalt im Blut. „Die Notärzte kennen das Gerät bereits“, sagt Dr. Michael Daunderer (Mitte), Ärztlicher Leiter Rettungsdienst vom Rettungsdienstzweckverband Fürstenfeldbruck und berichtet weiter, dass alle NEF jetzt mit Masimo standardmäßig ausgestattet werden.
 


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