Gottes Segen für neue Einsatzfahrzeuge in Velden

Kreis- und Ortsbeauftragter der Malteser Velden, Carl Alrfred Graf von Soden-Fraunhofen (links) und der Kommandant der Veldener Feuerwehr, Sebastian Böckl begrüßten die Gäste.

Velden. Schon mehrmals musste wegen der Coronapandemie und den damit verbundenen Beschränkungen der kirchliche Festakt zur Inbetriebnahme neuer in Velden stationierter Einsatzfahrzeuge verschoben werden. Kürzlich erhielten nun jeweils zwei, in den letzten Jahren in Dienst gestellte, Fahrzeuge der Feuerwehr und des Malteser Hilfsdienstes ihren kirchlichen Segen.
Schon zu Beginn des am Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses gefeierten Gottesdienstes brachte HH Dekan Pfarrer Tobias Rother seine Freude zum Ausdruck, dass es in Velden doch zahlreiche Mitmenschen gibt, die ihre Freizeit und ihre Energie für in Not geratene Mitmenschen einsetzen. Der Segen Gottes soll bei diesem Gottesdienst nicht nur für die neuen Einsatzfahrzeuge gelten, sondern besonders auch den Frauen und Männern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, anderen Menschen Hilfe und Rettung zu bringen. Mit dem Segen Gottes sollen alle Helfer wieder sicher und gesund aus ihren Übungen und Einsätzen heimkommen.
Sozusagen als Hausherr oblag es dem Kommandanten der Veldener Feuerwehr, Sebastian Böckl im Anschluss an den kirchlichen Festakt die anwesenden Ehrengäste zu begrüßen. Neben Bürgermeister Ludwig Greimel und dem Feuerwehrreferenten der Marktgemeinde Velden, Martin Schuster wohnten auch einige Gemeinderäte dem Gottesdienst bei. Für die Kreisbrandinspektion waren Kreisbrandinspektor Manfred Rieder und Kreisbrandmeister Fabian Gillhuber gekommen. Eine besondere Freude war es Böckl neben den örtlichen Maltesern auch zahlreiche Führungskräfte des Malteser Hilfsdienstes in Velden begrüßen zu können. Dies waren die Diözesanleiterin der Malteser in der Erzdiözese München/Freising und Landesbeauftragte der Malteser in Bayern, Stefanie Freifrau von Freyberg und Max Georg Graf von Arco, Diözesanleiter der Malteser im Bistum Passau sowie der Bezirksgeschäftsführer Ost-Oberbayern und stellvertretender Diözesangeschäftsführer der Diözese München/Freising, Herbert Eder und Markus Bretschneider, Abteilungsleiter Malteser Dienste und Diözesanreferent Notfallvorsorge. „Und der wichtigste Gruß“, so Böckl „gilt allen, die uns durch ihre Unterstützung diese Segnung erst ermöglicht haben“. Weiter betonte der Kommandant der Veldener Wehr, dass gerade bei Einsätzen die Zusammenarbeit zwischen den Rettungsorganisationen großgeschrieben wird, und er sich deshalb besonders freue, diese Segnung gemeinsam mit den örtlichen Maltesern bestreiten zu dürfen.
Um sich mit dem Vorredner nicht zu wiederholen, beschränkte sich der Kreis- und Ortsbeauftrage der Veldener Malteser, Carl Alfred Graf von Soden-Fraunhofen in seiner Ansprache, auf den Dank an alle Firmen, Vereinen und Privatpersonen die durch ihre großherzigen Spenden die Anschaffung des neuen Einsatzfahrzeug für die „Helfer vor Ort“ der Malteser in Velden möglich machten. Sein Dank ging auch an die drei Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft, die durch ihre wohlwollende Unterstützung zum Austausch des inzwischen in die Jahre gekommenen alten „HVO“ nicht unwesentlich beitrugen. Die über 200 Alarmierungen, seit Inbetriebnahme des neuen Fahrzeuges vor knapp einem Jahr, zu Verunglückten und Erkrankten in der Verwaltungsgemeinschaft und auch Nachbargemeinden, zeuge von der Notwendigkeit dieser Institution in der Region, so Graf Soden.
Bürgermeister Ludwig Greimel honorierte in seiner Rede Bürger, die das „dich“ vor dem „ich“ stellen und sich gemeinsam für die Bevölkerung einbringen. Dieses soll auch ein Ansporn für die Jugend sein, sich für Hilfsbedürftige einzusetzen. „Reichtum in der Gesellschaft beschränkt sich nicht auf materielles, besonders Menschen, die mit ihrem Einsatz für ihre Mitmenschen da sind, bereichern die Gesellschaft“, warb Bürgermeister Greimel für die Mitarbeit in den Hilfsorganisationen. 
Kreisbrandinspektor Manfred Rieder freute sich nach über zwei Jahren Pandemiebeschränkung wieder einer öffentlichen Veranstaltung beiwohnen zu dürfen, bei der Einsatzfahrzeuge neben der schlichten Inbetriebnahme auch den kirchlichen Segen erhalten. Zum Begriff „HVO“ erläuterte Rieder: „Helfer vor Ort sind nicht Personen, die irgendwo herkommen, sondern Mitmenschen die vor Ort helfen.“ Abschließend gratulierte Rieder nochmals den Maltesern und der Veldener Feuerwehr zu ihren neuen Fahrzeugen und dankte den politisch Verantwortlichen für ihre Unterstützung, da nur mit einer modernen Ausstattung die vielfältigen Aufgaben durch die Hilfsorganisationen erfüllt werden können.
Nach der Segnung der neuen Einsatzfahrzeuge und dem Schlusssegen durch Pfarrer Tobias Rother bildeten die restlichen Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Malteser Hilfsdienst die Spitze eines Fahrzeugkorsos. Gemeindereferent Robert Kobilke spendete aus dem Rettungskorb der aufgestellten Drehreiter der Feuerwehr Vilsbiburg den vorbeifahrenden Fahrzeugen und dessen Insassen den kirchlichen Segen.

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