Fahrdienst für Menschen mit Behinderung

Bayern. Chemotherapie, Dialyse, Inklusionsfahrten – der Malteser Individual- und Linien-fahrdienst steht für Menschen mit Behinderung oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen zur Verfügung. Im Jahr 2021 haben die Malteser rund 2,3 Millionen Beförderung bei knapp 13.000 Personen durchgeführt. „Grundsätzlich unterscheiden wir Malteser in Individual- und Linienfahrdienst“, erklärt Bernd Reilingsperger, Leiter Fahrdienst der Malteser in der Region Bayern. Das Leistungsangebot im Linienfahrdienst umfasst dabei Fahrten zu Schulen, heilpädagogischen Anstalten, Tageseinrichtungen oder Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Der Individualfahrdienst steht dagegen eher für die klassische Patientenfahrt, wie Reilingsperger erklärt: „Im Individualfahrdienst befördern wir die Menschen zu Arzt- oder Behandlungsterminen wie Chemo oder Dialyse. Auch Konsilfahrten, also Fahrten von einer Klinik zu einem Facharzt und zurück gehören dazu.“

Für die umfangreichen Angebote beschäftigen die Malteser knapp 2.100 Mitarbeiter. „Vom Fahrer bis zum Disponenten“, wie Reilingsperger bestätigt. Rund 1.407 behindertengerechte Fahrzeuge stehen bayernweit zur Verfügung, um bedarfsgerecht eingesetzt zu werden. „Unsere Kunden haben unter-schiedliche Bedürfnisse und brauchen entsprechend unterschiedliche Fahrzeuge, um befördert zu werden“, erklärt der Fahrdienstleiter. Die Malteser bieten Fahrten im Bereich Rollstuhl-, Tragestuhl- und Liegend-Beförderung an. Ganz wichtig ist: die Fahrer im Fahrdienst sind speziell geschult und wissen umfassend, wie zum Beispiel Rollstühle gesichert werden. „Die Sicherheit und der Schutz unserer Kunden ist uns sehr wichtig. Deshalb machen unsere Fahrer nicht nur Erste-Hilfe-Kurse, sondern auch Fahrerschulungen und Kurse im richtigen Umgang mit Equipment“, bekräftigt Reilingsperger.
 


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