Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz

Auch in Niederaichbach freute man sich auf die neuen Einsatzmittel von Bund und Ländern. Foto: Andrea Friedrich.

Bayern. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Zivil- und Katastrophenschutz vor großen Herausforderungen steht und stetig ausgebaut werden muss. Natur- und humanitäre Einsatzlagen erfordern umfassende Maßnahmen der Hilfsorganisationen. Der Bund und das Land Bayern unterstützen dieses mit der Übergabe an Fahrzeugen und Einsatzmitteln an die Malteser. 

Im letzten Jahr haben die Malteser im Katastrophenschutz wieder zahlreiche Einsätze verzeichnet. „Das geht von Hilfen bei Hochwasser bis hin zu Hilfstransporten in Krisenregionen oder Unterstützung bei Großschadenslagen“, erklärt Florian Rott, Fachreferent Notfallvorsorge von den Maltesern in Bayern. 

Um besser auf die Herausforderungen vorbereitet zu sein, unterstützen Bund und Länder Hilfsorganisationen bei der Beschaffung von Rettungsmitteln. So wurden im Februar insgesamt fünf Einsatzmittel an die Malteser übergeben. Zum einen haben die Einsatzkräfte in Niederaichbach, Regensburg und Nürnberg je einen Bundesfahrzeug für den Krankentransport erhalten. „Diese Fahrzeuge sind für den Zivilschutz als ergänzende Ausstattung des Katastrophenschutzes gedacht“, so Rott. 

Darüber hinaus unterstützt auch das Land Bayern die Einsatzkräfte. Für Traunstein und Kaufering haben die Malteser je eine Feldküche erhalten. „Diese Mittel sind für unsere Schnell-Einsatz-Gruppen Verpflegung und Teil der Neuausrichtung der Verpflegungskomponenten im Katastrophenschutz“, erklärt Rott. 

Die Malteser freuen sich über die Unterstützung von Bund und Land. Rott: „Die Fahrzeuge und Einsatzmittel werden dringend benötigt. Der Katastrophenschutz wird in der heutigen Zeit immer wichtiger und die Kosten für die Verbände, die den Katastrophenschutz leisten explodieren.“

Die Fahrzeuge werden noch im Februar an ihre Standorte in Bayern überführt und mit sofortiger Wirkung den Katastrophenschutz unterstützen.


Zurück zu allen Meldungen