Einen Menschen mit Demenz zu pflegen, ist eine große Herausforderung. Der Betroffene benötigt rund um die Uhr Aufmerksamkeit. Zeit für sich selbst bleibt pflegenden Angehörigen oft nur wenig. "Die Last der Pflege und Betreuung müssen Angehörige nicht allein tragen. Die Malteser unterstützen und schenken mit dem Betreuungsangebot für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung einige Stunden Freiraum in der Woche", erklärt Dietlinde Pointner, Leiterin des "Café Malta" in der Räterstraße 21 in Kirchheim. Immer am Montagnachmittag können sich hier von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr Betroffene zu gemeinsamen Stunden bei Kaffee und Kuchen treffen. Von Beginn an fördert die „Clarissa und Michael Käfer Stiftung“ das ehrenamtliche Projekt der Malteser mit 1200 Euro jährlich. Mit dem Geld werden Zutaten für Kuchen finanziert, die dann von den Ehrenamtlichen gebacken werden. „Wir sind sehr dankbar dafür, dass uns die „Clarissa und Michael Käfer Stiftung“ seit vielen Jahren unterstützt. Ein Café ohne Kaffee und Kuchen – das wäre doch nichts“, sagt Dietlinde Pointner.
Aktuell fordert die Zeit mit Corona Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen besonders viel ab. „Zu Beginn der Corona Krise mussten wir unser Betreuungsangebot zum Schutz der Gäste und Mitarbeiter einstellen“, erzählt Dietlinde Pointner. Währenddessen erarbeiteten die Malteser ein eigenes Sicherheits- und Hygienekonzept für das Café Malta. Das wird nun strikt umgesetzt und auch die AHA Regeln (Abstand, Händewaschen, Alltagsmasken) müssen von allen Gästen und Mitarbeitern konsequent eingehalten werden.
Wer sich oder seinen Angehörigen für das Café Malta anmelden möchte, wendet sich an Dietlinde Pointner, Leiterin des Malteser Café Malta, Tel. 089 / 945673035, Mobil: 0151 / 12189085 oder E-Mail: CafeMalta.Kirchheim@malteser.org
Mehr Informationen zur Malteser Demenzarbeit unter www.malteser-demenzkompetenz.de