Bayerisches Testzentrum Fürstenfeldbruck

Landrat Thomas Karmasin (rechts) bei der Besichtigung des Bayerischen Testzentrums Fürstenfeldbruck im Gewerbegebiet Hasenheide. Alexander Brandstaeter (links, Projektleiter COVID-19-Teststationen beim Malteser Hilfsdienst) und Dieter Wünsche (Mitte, Bezirksgeschäftsführer Malteser Hilfsdienst im Bistum München und Freising) erläutern ihm die Abläufe. Bildquelle: Landratsamt Fürstenfeldbruck.

Das bayerische Testzentrum Fürstenfeldbruck für Untersuchungen auf das Corona-Virus hat seine ersten Belastungsproben gut überstanden. In den ersten zehn Tagen seit Start am 1. September wurden 2.048 Abstriche vorgenommen. Die Abwicklung klappt reibungslos, die Probanden erhalten ihr Testergebnis innerhalb von zwei Tagen.

Das haben stichprobenartige Tests des Landratsamtes ergeben. Damit wird die Vorgabe des Freistaats Bayern, dass getestete Bürgerinnen und Bürger ihr Ergebnis innerhalb von 48 Stunden erhalten müssen, erfüllt.

Das Bayerische Testzentrum Fürstenfeldbruck betreibt im Auftrag des Landratsamts der Malteser Hilfsdienst e.V. in Zusammenarbeit mit der Firma Eurofins, mit der der Freistaat Bayern einen Rahmenvertrag geschlossen hat. Medizinisch geschulte Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter, Ärzte und Ärztinnen nehmen die Abstriche vor.

Testwillige können sich dort spontan und ohne vorherige Anmeldung auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 untersuchen lassen. Die Registrierung erweist sich dank der Hilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes als unkompliziert. Die hohe Zufriedenheit mit dem Testzentrum und den Abläufen belegen die fast ausschließlich positive Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern.

Bis einschließlich Donnerstag, 10. September, unterzogen sich 2.048 Personen einem Test. Im Schnitt zeigten rund zehn Prozent der Probanden Symptome oder hatten Kontakt zu Infizierten. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes werden diese Probanden getrennt von den weiteren zu testenden Personen durch das Testzentrum geschleust. Bislang erhielten neun Personen einen positiven Befund.

Zwischen 161 und 365 Personen täglich suchten seit Betriebsstart am 1. September das Testzentrum im Gewerbegebiet Hasenheide auf. Am stärksten frequentiert war der Freitag vor dem letzten Ferienwochenende. Zwar ist die Kapazität des Testzentrums auf maximal 300 Personen pro Tag ausgelegt.  Aber selbst an Tagen mit solch großem Andrang kam es allenfalls kurzzeitig zu geringen Wartezeiten. Auch die zusätzliche Reihentestung von Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe des Gymnasiums Olching konnte wie geplant problemlos in den normalen Ablauf eingebunden und abgewickelt werden.

Landrat Thomas Karmasin zieht ein erstes positives Fazit: „Ich freue mich, dass die Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst so gut klappt und bedanke mich für das Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Nachdem mit dem letzten Ferienwochenende und der Reihentestung die ersten Belastungsproben gemeistert wurden, ist das Testzentrum für die bevorstehende Erkältungswelle gut gerüstet. Zu erwarten ist, dass anstelle von Reiserückkehrerinnen und -rückkehren sowie Testungen auf Wunsch von Arbeitgebern sich dann vor allem Personen mit grippalen Infekten testen lassen werden, um eine Infektion mit SARS-CoV-2 ausschließen zu können.

Weitere Informationen zum Bayerischen Testzentrum Fürstenfeldbruck
• Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.00 Uhr  bis 18.00 Uhr, Samstag von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr
• Adresse:  Am Hardtanger 5, Gewerbegebiet Hasenheide, 82256 Fürstenfeldbruck

Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist für die Testung vor Ort eine Online-Registrierung zwingend erforderlich.  Weitere Infos zur Online-Registrierung und zum Ablauf unter www.lra-ffb.de/testzentrum.


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