Dachau. Mit der dritten Welle hat Corona das Land fest im Griff. Auch die Inzidenzen unter Kindern und Jugendlichen steigen stark. Eine Methode dem Infektionsgeschehen zu begegnen, ist das Testen. Seit März können sich Angestellte von Kindergärten, Schulen und Horten sowie ältere Schüler regelmäßig selbst mit einem Antigen Selbsttest auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen. Kleinere Kinder und jüngere Schüler brauchen hier Unterstützung. Um das Personal sicher im Umgang mit dem Testen zu machen, haben die Malteser im Auftrag der Stadt Dachau in den letzten Tagen an zehn Kindergärten und einem Hort Schulungen für den korrekten Gebrauch von Antigen Selbsttests organisiert. Es klingt einfach: Mit einem Wattestäbchen wird ein Abstrich aus dem vorderen Nasenbereich genommen. „Wenn man weiß, wie es geht, dann ist es auch nicht allzu schwierig einen Nasenabstrich bei einem anderen zu nehmen“, sagt Karl Michael Brand, stellvertretender Kreisgeschäftsführer und Leiter der Rettungshundestaffel der Malteser in Dachau. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zehn Einrichtungen wissen jetzt, wie sie bei sich selbst einen Abstrich nehmen und können das auch bei anderen anwenden“, sagt Brand.
Die Selbsttests sind für das Personal von Kitas, Horten und Schulen kostenlos, stellten aber laut Gesundheitsministerium einen weiteren, wichtigen Baustein in der Teststrategie dar. Selbsttests seien zudem einfach anzuwenden und trügen dazu bei, asymptomatisch Infizierte zu entdecken. Das sei ein wichtiger Beitrag zur Rückkehr in den Präsenzunterricht.
Mehr Infos zu den Selbsttestschulungen und zur Rettungshundestaffel der Malteser in Dachau gibt es bei Michael Brand unter Mobil: 0171/3536059 oder Mail: karl-michael.brand@malteser.org