München Stadt und Landkreis. Viel Freude in Stadt und Land konnten die Malteser zu Weihnachten mit ihrer Wunschbaum-Aktion bereiten. An 16 Wunschbäumen in Münchner Stadtbibliotheken, im Bürgertreff Taufkirchen und der Gemeindebücherei Krailing hingen insgesamt 3800 Sterne mit Wünschen bedürftiger Menschen verschiedener sozialer Einrichtungen. „Es ist traurig, wie viele Bedürftige es in einer Stadt wie München gibt, umso wichtiger ist es, diesen Menschen mit ein paar netten Zeilen und einem Geschenk das Gefühl zu geben, dass Bürger und Bürgerinnen an sie denken und ihnen mit dieser Aktion eine Freude bereiten“, berichtet Pilar zu Salm, die als Diözesanoberin die Aktion organisiert hat.
Damit alle Wünsche in Erfüllung gehen, begannen die Malteser schon lange vor der staden Zeit damit, die Wunschbaumaktion zu organisieren. Zunächst wurden in 38 Einrichtungen, darunter Seniorenheime, Münchner Tafel und Hachinger Tisch, Obdachlosenunterkünfte, Kindereinrichtungen und Frauenhäuser in München und im Umland, Wünsche von Senioren, Frauen und Kindern eingesammelt, die sie sich nicht selbst erfüllen können. 3800 Wünsche waren es am Ende. Kein Stern blieb übrig - alle Wunschbäume wurden abgeerntet - und zu Weihnachten konnten alle Wünsche erfüllt werden. Malteser Diözesanoberin Pilar zu Salm ist mit der gelungenen Aktion zufrieden: „Es freut uns sehr, dass sich so viele Menschen beteiligt haben und wir gemeinsam mit den Münchner Stadtbibliotheken nun schon zum fünften Mal bedürftigen Menschen eine Freude zu Weihnachten bereiten konnten.“
Und auch bei den Beschenkten war die Freude groß. „Die liebevoll verpackten Geschenke haben den Kindern nicht nur strahlende Augen, sondern auch unvergessliche Momente der Freude geschenkt“, sagt Lidija Sturmann von Lichtblick Hasenbergl. „Sie haben mit Ihrem Einsatz nicht nur den Kindern, sondern auch uns als Team eine große Freude bereitet. Wir danken von ganzem Herzen für Ihre wertvolle Unterstützung und Ihre Herzenswärme.“ Nicht nur die Wünsche von bedürftigen Kindern und Jugendlichen konnten erfüllt werden, wie Claudia Heyne von der Frauenhilfe München berichtet: „Die Vielzahl liebevoll verpackter Geschenke, die Sie für die Bewohnerinnen in unserem Frauenhaus bereitgestellt haben, war überwältigend. Diese Gesten bedeuten den Frauen unglaublich viel und schenken ihnen in einer oft schwierigen Lebensphase Momente der Freude und Geborgenheit.“ Den Dank der Beschenkten geben die Malteser gerne auf diesem Wege an die vielen Menschen weiter, die mit einem Geschenk diese Freude ermöglicht haben.