Am Donnerstag, 28.04.2021 fand in der Dienststelle der Malteser in Cottbus die Verabschiedung von Michael Doll, dem stellvertretenden Diözesangeschäftsführers der Malteser im Bistum Görlitz statt.
Es gab viele fröhliche Gesichter, aber auch einige Tränen wurden verdrückt bei den Feierlichkeiten in der Klopstockstraße 4a am Donnerstag. Viele langjährige Weggefährten kamen zusammen, um sich von ihrem geschätzten Malteser Kollegen Michael Doll zu verabschieden. Fast 30 Jahre hat Herr Doll die Maltesergemeinschaft in Cottbus und weit darüber hinaus in den Diözesen Görlitz und Dresden-Meißen geprägt.
Am Vormittag wurde Michael Doll von Kolleginnen und Kollegen in seiner Dienstgemeinschaft in Cottbus verabschiedet. Am Nachmittag folgten ein Gottesdienst mit Diözesanseelsorger Dresden-Meißen Kaplan Kostorz und anschließendem Empfang, bei dem viele Gäste von Nah und Fern, zusammenkamen. Michael Doll war seit März 1993 beim Malteser Hilfsdienst und somit nicht nur einer der erfahrenen Malteser, sondern auch jemand der 1994 die entscheidenden Anfänge setzte in der Neugründung der ersten Maltesergliederung in Cottbus. Rasch wuchs die erste kleine Gemeinschaft und mit dem Charisma und der Leidenschaft von Michael Doll verbreitete sich der gute Ruf der Malteser schnell.
Der Hospizdienst Cottbus offiziell seit 1996 bestehend, bildete so unter Herrn Doll den Ausgangsort und „Keimzelle“ aller heutigen Standorte in der Niederlausitz und Spreewald. Herr Doll sorgte für Niederlassungen in mehreren Orten und Städten im Spreewald und der Lausitz und kümmerte sich um die fachgerechte Begleitung. Als stellvertretender Diözesangeschäftsführer seit 2001 für die Diözese Görlitz prägte er entscheidend die Anfangsjahre des Hilfsdienstes in Südbrandenburg und Sachsen.
Der persönliche Dank und Wertschätzung vieler für die Arbeit von Michael Doll wurde auch als äußeres Zeichen sichtbar: Diözesanleiter Joachim Rudolph verlieh bei seiner Abschiedsfeier Herrn Doll im Namen des Malteser Hilfsdienstes dem sichtlich gerührten Michael Doll die Verdienstplakette in Gold. Joachim Rudolph: „[Michael Doll] gelang es, dem Namen „Malteser“ in dieser Stadt und Umgebung und im Bistum Gewicht und damit Bedeutung zu geben.“
Die Malteser sind Michael Doll sehr dankbar für seine unermüdliche Aufbauarbeit und seine tiefe Liebe zu Christus im Zeichen der Malteser und wünschen ihn für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute und Gottes reichen Segen.